Der Schlaf ist die beste Zeit für den Körper, um sich auszuruhen und die Dinge loszulassen, mit denen wir konfrontiert sind.
Auch Träume werden gemeinhin mit dem Schlaf in Verbindung gebracht.
Wenn man jede Nacht wie ein normaler Mensch schläft, sollte man ein paar Träume haben, von denen man die meisten in der Regel wieder vergisst, es sei denn, es handelt sich um Albträume.
Manchmal fühlen sich Albträume real und intensiv an und machen es schwer, wieder einzuschlafen.
Albträume bleiben uns in der Regel länger im Gedächtnis als normale Träume, weil sie emotional stärker aufgeladen sind.
Die Ängste und Beklemmungen, die man während eines Alptraums empfindet, sind dieselben, die man auch im wirklichen Leben empfinden würde.
Aber warum bekommen wir Albträume?
Nach Angaben der Website des Petcharavej-Krankenhauses treten Albträume in der Regel bereits im Alter von 10 Jahren auf.
Bei Erwachsenen haben 5 % einmal pro Woche Albträume, und 85 % geben an, gelegentlich Albträume zu haben.
Albträume sind oft ein Spiegelbild des mentalen Zustands im Wachzustand.
Sie treten in der Regel während der REM-Phase (Rapid Eye Movement) des Schlafs auf, wenn das Gehirn noch aktiv ist.
Stress über eine drohende Unannehmlichkeit sowie Angst vor vergangenen Ereignissen können Albträume auslösen.
Diese werden als idiopathische Albträume bezeichnet, d. h. wir wissen nicht genau, warum sie auftreten.
Wenn Sie also hin und wieder einen Alptraum haben, ist das kein Grund zur Sorge.
Albträume können auch durch Medikamente oder Drogen verursacht werden, insbesondere durch solche, die die Neurotransmitter beeinflussen, wie Antidepressiva oder Narkotika.
Auch Menschen, die nach der Definition von Psychologen eine dünne geistige Grenze haben, neigen eher zu Albträumen.
Wenn Albträume im Erwachsenenalter häufig auftreten, kann dies ein Anzeichen für künftige psychische Probleme sein, vor allem bei Menschen, die im wirklichen Leben traumatische Ereignisse wie Autounfälle oder Kriege erlebt haben.
Wenn Sie zu den 5 % der Menschen gehören, die so häufig Albträume haben, dass sie ihre Wachzeit beeinträchtigen, sollten Sie sich an professionelle Schlafexperten oder einen Therapeuten wenden.
Albträume oder schlechte Träume zu haben, ist jedoch nicht immer ein schlechtes Zeichen, sondern kann sogar eine gute Sache sein.
Laut BBC News Thailand hat ein Team von Neurologen des Genfer Universitätskrankenhauses in der Schweiz und der Universität von Wisconsin in den USA untersucht, wie das Gehirn auf verschiedene Arten von Träumen reagiert, um herauszufinden, inwiefern mäßig beängstigende Albträume für Menschen von Vorteil sein können.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die im Traum erlebten Angstgefühle dem Gehirn helfen, im Wachzustand effektiver auf Angst zu reagieren.
Mit anderen Worten: Albträume sind der Versuch des Gehirns, Stress, emotionale Konflikte oder Traumata zu bewältigen.
Therapeuten empfehlen auch, die Erinnerungen an die Träume aufzuschreiben, um mit den Albträumen besser umgehen zu können.
Sie können detailliert über Ihre Albträume schreiben oder darüber, wie Sie sich nach dem Aufwachen gefühlt haben.
Sie können sie sogar so umschreiben, dass sie ein angenehmeres Ende haben.
Studien haben auch gezeigt, dass das Schreiben über Sorgen und Ängste helfen kann, diese zu lösen und zu einem ruhigen Schlaf zu führen.
Denken Sie daran, freundlich zu sich selbst zu sein und einen guten, albtraumfreien Schlaf zu bekommen.