Thailands Herzgesundheit in Gefahr: Die Rolle von Palmöl

Thailands Herzgesundheit in Gefahr: Die Rolle von Palmöl

Palmöl ist in Thai­land allgegenwärtig.

Es wird zum Kochen, Back­en und vor allem zum Frit­tieren verwendet.

Seine Beliebtheit ver­dankt es seinem niedri­gen Preis, sein­er lan­gen Halt­barkeit und sein­er Viel­seit­igkeit in der Küche.

Doch Palmöl hat auch eine dun­kle Seite.

Es beste­ht zu einem hohen Anteil aus gesät­tigten Fettsäuren, die nach­weis­lich den Cho­les­terin­spiegel im Blut erhöhen.

Dies trägt zur Entwick­lung von Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­gen bei, die in Thai­land zunehmend zu einem ern­sten Gesund­heit­sprob­lem werden.

Die Trans­fett-Prob­lematik

Beim Frit­tieren von Lebens­mit­teln in Palmöl bei hohen Tem­per­a­turen entste­hen Trans­fette.

Diese kün­stlichen Fettsäuren sind in der Ernährungswis­senschaft seit langem als gesund­heitss­chädlich eingestuft.

Sie erhöhen das schlechte” LDL-Cho­les­terin, während sie gle­ichzeit­ig das gute” HDL-Cho­les­terin senken.

Trans­fette ste­hen in direk­tem Zusam­men­hang mit einem erhöht­en Risiko für Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­gen, Schla­gan­fall und Typ-2-Dia­betes.

In Thai­land, wo Straßen­stände, die ihre Speisen in großen Men­gen Palmöl frit­tieren, an jed­er Ecke zu find­en sind, ist dies beson­ders besorgniserregend.

Die thailändis­che Regierung hat das Prob­lem erkan­nt und ver­sucht, durch Kam­pag­nen und Aufk­lärungsar­beit den Ver­brauch von Palmöl zu reduzieren.

Doch die Her­aus­forderung ist groß, denn Palmöl ist ein wichtiger Wirtschafts­fak­tor in Thailand.

Das Land ist der drittgrößte Pro­duzent von Palmöl weltweit, und die Indus­trie bietet Arbeit­splätze für Tausende von Menschen.

Es bedarf also eines aus­ge­wo­ge­nen Ansatzes, um die Wirtschaft nicht zu schädi­gen, während gle­ichzeit­ig die Gesund­heit der Bevölkerung geschützt wird.

Alter­na­tive Kochmeth­o­d­en und Öle

Es gibt zahlre­iche Alter­na­tiv­en zu Palmöl, die sowohl gesund­heitlich unbe­den­klich als auch umwelt­fre­undlich sind.

Olivenöl, Rap­söl und Son­nen­blu­menöl sind nur einige der Optio­nen, die reich an ungesät­tigten Fettsäuren sind und sich gut zum Kochen und Brat­en eignen.

Auch die thailändis­che Küche selb­st bietet eine Fülle von Kochmeth­o­d­en, die wenig oder kein Öl erfordern, wie Dämpfen, Grillen oder Schmoren.

Das über­mäßige Frit­tieren mit Palmöl hat weitre­ichende gesund­heitliche Auswirkun­gen, die nicht ignori­ert wer­den können.

Durch die Förderung von gesun­den Kochmeth­o­d­en, die Ver­wen­dung von alter­na­tiv­en Ölen und Aufk­lärung über die Risiken von Palmöl kann Thai­land einen wichti­gen Schritt in Rich­tung ein­er gesün­deren Zukun­ft machen 🙏

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