Vorsicht: Cannabisknospen gelten in Thailand wieder als illegal

Vorsicht: Cannabisknospen gelten in Thailand wieder als illegal

Gesund­heitsmin­is­ter Som­sak Thep­sutin gab bekan­nt, dass Cannabisknospen wieder als Betäubungsmit­tel der Kat­e­gorie 5 eingestuft werden.

  • Diese drastis­che Änderung soll die trüben Gewäss­er der thailändis­chen Cannabis­bes­tim­mungen klären, nach­dem Pre­mier­min­is­ter Sret­tha Thav­isin umstrit­ten ver­sprochen hat­te, Mar­i­hua­na wieder zu kriminalisieren.
  • In der neuen Richtlin­ie wird fest­gelegt, dass Blät­ter, Zweige, Wurzeln, Stän­gel und Samen nicht ver­boten sind.
  • Lediglich die Knospen, die psy­choak­tive Sub­stanzen für den Freizeit­ge­brauch enthal­ten, wer­den ver­boten sein.
  • Diese Ankündi­gung ist eine Erle­ichterung für viele in der Cannabis­branche, die ein bre­it­eres Vorge­hen befürchtet hatten.

Im Jahr 2022 strich das Gesund­heitsmin­is­teri­um im Ein­vernehmen mit der Dro­genkon­troll­be­hörde Mar­i­hua­na und Hanf von der nationalen Liste der Betäubungsmit­tel der Kat­e­gorie 5.

Die Kam­pagne von Pre­mier­min­is­ter Sret­tha zur Wiedere­in­führung von Mar­i­hua­na-Beschränkun­gen hat jedoch zu großer Unsicher­heit geführt.

Jet­zt, nach Som­saks Klarstel­lung, kön­nen die Unternehmen aufat­men, denn sie wis­sen, dass nur die Knospen im Fadenkreuz stehen.

Die Richtlin­ie wird auch Vorschriften für den Anbau, den Besitz, die Ein­fuhr, die Aus­fuhr und die Ver­wen­dung von Teilen der Mar­i­hua­napflanze enthal­ten, die weit­er­hin legal sind.”

Somasak ver­sicherte, dass Hanf nicht erneut als Droge eingestuft wer­den würde und dass alle Aktiv­itäten im Zusam­men­hang mit Cannabis ein­er Genehmi­gung bedür­fen wür­den, vor allem für medi­zinis­che, Forschungs- und andere legit­ime Zwecke.

Der Gesund­heitsmin­is­ter betonte, dass das neue Genehmi­gungssys­tem für Cannabisak­tiv­itäten den Men­schen keine über­mäßige Belas­tung aufer­legen werde.

Die Verord­nun­gen wer­den die Qual­i­fika­tio­nen von Einzelper­so­n­en oder Unternehmen für die Ausübung von Cannabisak­tiv­itäten klar definieren und so für Trans­parenz und eine ein­fache Ein­hal­tung der Vorschriften sorgen.

Darüber hin­aus ver­sprach Som­sak, dass die Verord­nung einen klaren Zeit­plan für die Durch­set­zung enthal­ten werde, so dass die Unternehmen aus­re­ichend Zeit hät­ten, sich an die neue Recht­slage anzu­passen, berichtete The Nation.

Dieser stufen­weise Ansatz zielt darauf ab, jegliche Störung des aufkeimenden Cannabis­sek­tors zu minimieren.

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