Wissenswertes über die thailändische Kultur

Die thailändis­che Kul­tur ist eine Mis­chung aus Tra­di­tio­nen und Reli­gio­nen, die alle zusam­men eine einzi­gar­tige und lebendi­ge Gesellschaft bilden.

Hier sind ein paar Dinge, die man über die thailändis­che Kul­tur wis­sen sollte und die jedem, der im Land des Lächelns lan­det, helfen wer­den, sich zurechtzufind­en und unter die Ein­heimis­chen zu mischen.

Fam­i­lie

Für die Thailän­der ist die Fam­i­lie der wichtig­ste Aspekt ihres Lebens. Da Thai­land eine kollek­tivis­tis­che Gesellschaft ist, haben die meis­ten Thais mehr Respekt vor der Gemein­schaft als Ganzes.

Diese Men­tal­ität gilt auch für die Mit­glieder der Groß­fam­i­lie. Tat­säch­lich nen­nen die meis­ten Thais ihre Cousins und Cousi­nen ​“Brud­er” oder ​“Schwest­er”, da es in der thailändis­chen Sprache kein über­set­zbares Wort für ​“Cousin” gibt.

Und es macht Sinn, wenn erweit­erte Fam­i­lien­mit­glieder nicht als weniger wichtig für den Kern ein­er thailändis­chen Fam­i­lie ange­se­hen werden.

Sta­tus

In der thailändis­chen Kul­tur hat jed­er einen bes­timmten Sta­tus. Titel sind sehr wichtig und wer­den vor jedem Namen gesagt, um Respekt zu zeigen.

Pi” vor einem Namen zeigt an, dass die Per­son einen höheren Sta­tus hat als die Per­son, die spricht.

Nong” vor dem Namen zeigt an, dass die Per­son jünger ist oder einen gerin­geren Sta­tus hat als die Per­son, die sie anspricht.

Alter, famil­iäre Bindun­gen, Berufe, Aus­bil­dung und Einkom­men tra­gen alle zum Sta­tus oder zur Klasse ein­er Per­son in Thai­land bei. Der ​“thailändis­che Sta­tus” kann sich jedoch ändern und ist nicht festgelegt.

Wenn man einen Thailän­der grüßt oder ihm dankt, kann man den Sta­tus daran erken­nen, wie hoch man die Hände in ein­er gebet­sähn­lichen Geste hält.

Wenn man diese Geste höher hält, bedeutet das, dass man sich an jeman­den mit einem höheren Sta­tus wen­det, was als ​“wai” bekan­nt ist.

Lächeln

Wenn Sie in Thai­land ankom­men, denken Sie vielle­icht, dass die Men­schen hier die fre­undlich­sten der Welt sind. Das ist so lange der Fall, bis Sie ver­ste­hen, dass ein Lächeln viele Dinge bedeuten kann.

Das berühmte thailändis­che Lächeln wird für viele Emo­tio­nen und Reak­tio­nen ver­wen­det, von denen nicht alle pos­i­tiv sind.

Ver­legen­heit, Verärgerung und Wut wer­den eben­falls durch ein Lächeln aus­ge­drückt. Aber keine Sorge, die meis­ten Thailän­der sind wirk­lich sehr entspan­nt und denken nicht allzu viel über Sit­u­a­tio­nen nach.

Ver­lust des Gesichts

Thais leg­en großen Wert darauf, sich respek­tiert zu zeigen und zu fühlen. Wenn Sie also eine thailändis­che Per­son in Ver­legen­heit brin­gen oder in ein neg­a­tives Licht rück­en, kön­nte sie ihr Gesicht verlieren.

Am besten ist es, wenn Sie fre­undlich mit Ihren Worten umge­hen, wenn es ein Prob­lem oder eine Frage gibt, die einen Thailän­der bet­rifft. Wenn Sie ihnen einen Ver­trauensvorschuss gewähren, kann das in weniger pos­i­tiv­en Sit­u­a­tio­nen mit Thailän­dern sehr hil­fre­ich sein.

Und wenn Sie sich ruhig und höflich ver­hal­ten, wird Ihre Hal­tung höchst­wahrschein­lich erwidert werden.

Keine Sor­gen

Thais sind berühmt für ihre Gelassen­heit und Entspan­ntheit. Die langsame, entspan­nte Kul­tur macht die Begeg­nung mit den Thailän­dern zu einem Vergnügen.

Die Worte ​“mai bpen rai” wer­den im Laufe des Tages oft durch die Luft schweben und eine schöne Erin­nerung daran sein, die Dinge nicht so ernst zu nehmen.

Da nicht jed­er Men­sch in jed­er Kul­tur einem Stereo­typ entspricht, ist es wichtig zu ver­ste­hen, dass Thailän­der genau­so sind wie jed­er andere Men­sch auf diesem Planeten.

Auch wenn diese kul­turellen Merk­male auf die thailändis­che Per­son vor Ihnen zutr­e­f­fen, soll­ten Sie daran denken, dass sich nicht jed­er an die gesellschaftlichen Erwartun­gen hält.