Fußball in Asien: Wachsende Begeisterung

Deutsch­land ist im Fußball­fieber. Das runde Led­er ist bes­timmt nicht das erste woran man denkt, wenn asi­atis­che Kul­tur betra­chtet wird, doch hat Fußball in Asien, auch in Thai­land, einen enor­men Stel­len­wert. Von den lokalen Ligen bis hin zu inter­na­tionalen Turnieren wie der UEFA-Europameis­ter­schaft (EM), die auch in Thai­land große Aufmerk­samkeit erregt, spielt Fußball heutzu­tage eine zen­trale Rolle im sportlichen und kul­turellen Leben.

Fußball in Asien: Wachsende Begeisterung

Ein echt­es Phänomen

Fußball hat sich in vie­len asi­atis­chen Län­dern zu ein­er der beliebtesten Sportarten entwick­elt. Län­der wie Japan, Süd­ko­rea, Chi­na und Thai­land investieren mas­siv in die Entwick­lung von Fußballinfra­struk­turen und ‑pro­gram­men, um die Qual­ität des Spiels zu verbessern und die näch­ste Gen­er­a­tion von Fußball­tal­en­ten zu fördern.

Japan und Süd­ko­rea sind bekan­nt für ihre starken nationalen Ligen und erfol­gre­ichen National­mannschaften. Bei­de haben die Welt­meis­ter­schaft aus­gerichtet und sich als feste Größe im inter­na­tionalen Fußball etabliert. Mit erhe­blichen Investi­tio­nen in lokale Vere­ine und der Verpflich­tung inter­na­tionaler Stars ver­sucht auch Chi­na, seine Liga zu stärken und das Niveau des nationalen Fußballs anzuheben.

Fußball hat mit­tler­weile auch in Thai­land Tra­di­tion und eine Geschichte, die bis in die 1890er Jahre zurück­re­icht, als der Sport erst­mals von europäis­chen Mis­sion­aren und Kau­fleuten einge­führt wurde. Die ersten organ­isierten Fußball­spiele fan­den unter Schülern der Suanku­larb Wit­tay­alai School statt, ein­er der ältesten Schulen des Lan­des. In den 1950er Jahren begann der thailändis­che Fußball an Bedeu­tung zu gewin­nen, ins­beson­dere durch die Grün­dung des Thai FA Cup und der Thai Pre­mier League. Diese Wet­tbe­werbe legten den Grund­stein für die heutige Pop­u­lar­ität des Sports im Land.

Von der thailändis­chen Liga (Thai League 1) bis zur National­mannschaft, den War Ele­phants“, ist die Begeis­terung für Fußball in Thai­land heute all­ge­gen­wär­tig. Die höch­ste Liga im thailändis­chen Fußball zieht große Zuschauerzahlen an und genießt umfan­gre­iche Medi­en­berichter­stat­tung. Sie dient als Plat­tform für lokale Tal­ente und inter­na­tionale Spiel­er, die ihr Kön­nen zeigen möcht­en. Die thailändis­che Fußball­na­tional­mannschaft baut auf große Unter­stützung und ist ein Sym­bol nationalen Stolzes. Inter­na­tionale Spiele und Turniere, an denen die National­mannschaft teil­nimmt, haben einen fes­ten Platz im Herzen der Fans.

Auch die EM wird selb­stver­ständlich mitver­fol­gt. Während der EM sind öffentliche Über­tra­gun­gen der Spiele in Bars, Restau­rants und auf Groß­bildlein­wän­den in vie­len Städten Thai­lands kein unüblich­es Bild.

Spon­sor­ing

Weltweit sind Wet­tan­bi­eter als Fußball­spon­soren vertreten. Trotz der stren­gen Glücksspielge­set­ze find­en diese Unternehmen Wege, ihre Marken­präsenz im Fußball zu etablieren. Wet­tan­bi­eter spon­sern thailändis­che Fußball­teams häu­fig über inter­na­tionale Part­ner­schaften oder durch Spon­sor­ing von inter­na­tionalen Turnieren, die in Thai­land stat­tfind­en. Diese Part­ner­schaften ermöglichen es den Unternehmen, ihre Marken­bekan­ntheit zu steigern, ohne direkt gegen lokale Geset­ze zu verstoßen.

Einige thailändis­che Fußball­mannschaften haben Spon­soren­verträge mit inter­na­tionalen Wet­tan­bi­etern, die als Trikot­spon­soren auftreten. Diese Spon­soren sind oft glob­al tätige Unternehmen, die auf dem inter­na­tionalen Markt agieren, auf Plat­tfor­men wie B2C zugänglich sind und ihre Marken­bekan­ntheit durch solche Part­ner­schaften steigern möchten.

Inter­na­tionale Unterstützung

Inter­na­tionale Klubs sind mit Förderungsak­tiv­itäten vertreten. So etwa der FC Bay­ern München, der sich inten­siv engagierte. Zunächst konzen­tri­erte sich das Engage­ment des Vere­ins auf die Unter­stützung ein­er lan­desweit­en Fußball-Ini­tia­tive, den FC Bay­ern 12 Lev­el Kurs. Dieser umfassende Kurs wurde in Zusam­me­nar­beit mit dem Part­ner Sports Thai Bavaria (STB) entwick­elt und in aus­gewählten thailändis­chen Schulen einge­führt. Ziel war es, die Jugend-Train­ingsphiloso­phie des FC Bay­ern nach Thai­land zu brin­gen. Der Kurs umfasste 12 Stufen, die sich an den Jahrgangsstufen des thailändis­chen Schul­sys­tems orientierten.

Der näch­ste Schritt der Bay­ern in Thai­land war der Auf­bau ein­er FC Bay­ern Foot­ball School in Bangkok. Diese Part­ner­schaft zeich­net sich durch einen kon­tinuier­lichen Wis­sensaus­tausch und die regelmäßige Präsenz hochqual­i­fiziert­er FC Bay­ern Jugend­train­er aus. Diese Train­er waren sowohl vor Ort in Thai­land als auch während Hos­pi­ta­tio­nen der Part­ner-Train­er und Train­ingscamps der Spiel­er in München aktiv. Durch diese regelmäßi­gen Präsenzzeit­en kon­nten bere­its über 400 thailändis­che Fußball­train­er aus­ge­bildet wer­den, die besten von ihnen unter­stützten den FC Bay­ern 12 Lev­el Kurs in Thailand.

Ein weit­eres High­light des Engage­ments des FC Bay­ern in Thai­land war der FC Bay­ern Youth Cup, die größte und älteste inter­na­tionale Jugend­fußball­turnierserie eines Clubs weltweit. Seit 2014 nahm jedes Jahr eine Mannschaft aus Thai­land an diesem Turnier teil. Dank der Unter­stützung von Wangkanai wurde das Turnier auch 2019 in Thai­land aus­ge­tra­gen. Die thailändis­che Mannschaft erre­ichte 2019 einen beachtlichen vierten Platz im Welt­fi­nale in der Allianz Are­na in München.

Die Begeis­terung für den Sport zeigt sich in der Unter­stützung lokaler Ligen, der nationalen Mannschaft und inter­na­tionalen Turnieren. Trotz der Her­aus­forderun­gen bieten die Investi­tio­nen und die wach­sende Pop­u­lar­ität des Sports eine vielver­sprechende Zukun­ft für den Fußball in der Region. Obwohl Fußball in Thai­land und anderen asi­atis­chen Län­dern flo­ri­ert, ste­hen die Beteiligten vor Her­aus­forderun­gen. Bei dem wach­senden Inter­esse der Bevölkerung ist es beson­ders wichtig, dass Investi­tio­nen in den Jugend­fußball und die Verbesserung der Infra­struk­tur fort­ge­set­zt wer­den, um den Sport langfristig zu fördern.

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