Bald erfolgt der Anpfiff zur diesjährigen Europameisterschaft im Männerfußball. Aber so heißblütig Fans, Medien und Experten über die Favoritenrolle debattieren, so klar ist die von den Buchmachern erstellte Rangliste. Doch wer darf sich dabei eigentlich die größten Hoffnungen auf den Titel machen – und welcher Außenseitertipp kann am Ende die Kasse klingeln lassen?
Ein Turnier der Überraschungen
Wenn Deutschland und Schottland im Juni das Eröffnungsspiel der UEFA Euro 2024 bestreiten, dann ist das nicht alleine der Auftakt zu einem hoffentlich spannenden Wettbewerb – sondern es könnte einmal mehr die ganz große Stunde der Außenseiter schlagen. Immerhin ist die Geschichte der Europameisterschaft prall gefüllt mit Erfolgen, die kaum vorherzusehen waren. Zu denken sei etwa an jene Titel, die Dänemark im Jahr 1992 und Griechenland 2004 errungen haben: In beiden Fällen war der spätere Sieger bestenfalls als Favorit für das Ausscheiden bereits in der Gruppenphase gehandelt worden. Wer den Dänen und Griechen aber tatsächlich ein wenig mehr zugetraut hat, konnte gutes Geld verdienen: Vor Beginn des Turniers ließ sich jeweils Quoten von 1:40 für den Tipp finden.
Die größten Außenseiter der Europameisterschaft 2024
Damit verbunden ist natürlich auch die Frage, welche Nationen denn beim aktuellen Turnier für gute Gewinne sorgen könnten. Die Slowakei (1:501) sowie Albanien und Slowenien (jeweils 1:251) passen gut in die Rolle eines Teams, dem kein Experte den ganz großen Wurf zutrauen wird. Deutlich lukrativer wirkt dagegen Tschechien, das mit einer Quote von 1:151 zwar auch weit entfernt vom Kreis der Favoriten steht. Die mit Stars wie Tomas Soucek, Patrik Schick oder Adam Hlozek spielende Elf kann jedoch für Aufsehen sorgen – zumal für die Osteuropäer in einer Gruppe mit Portugal, der Türkei sowie einem noch zu ermittelnden Playoff-Teilnehmer das Weiterkommen keine unüberwindbare Hürde wäre. Dieser Tipp könnte sich daher also tatsächlich auszahlen.
Große Namen – hohe Quoten
Demgegenüber ist es verständlich, wenn die Wettspieler sich eher für Tipps entscheiden, die doch etwas realistischer ausfallen. Hier sind es vor allem Italien und die Niederlande (je 1:17) sowie Belgien (1:15), die bislang ein wenig unter dem Radar fliegen – und die auch seitens der Experten noch nicht jene Beachtung erhalten, die ihnen zustehen sollte. Immerhin sind alle drei Kader mit Weltstars gespickt. Lediglich Italien hat aus diesem Trio eine relativ schwere Gruppe zu beklagen. Aber wer am Ende des Turniers den Pokal in den Abendhimmel strecken möchte, muss mit solchen Herausforderungen umgehen können. Dass die Elf vom südeuropäischen Stiefel genau das kann, hat sie schon häufiger bei Welt- und Europameisterschaften unter Beweis gestellt – zuletzt bei der EM 2020.
Mitfavoriten mit viel Potenzial
Bei vielen Buchmachern finden aktuell zahlreiche interessante Debatten statt: Wie ist die Stärke der jeweiligen Teams einzuschätzen, wie wirken sich etwaige Verletzungen ihrer Stars auf den Turnierverlauf aus – und wer gehört überhaupt zu den Favoriten? Hier dürfen zwei Teams nicht übersehen werden: Mit Portugal (1:9) und Spanien (1:8) treten immerhin zwei Nationen an, die bereits die drei Titel zwischen den Jahren 2008 und 2016 unter sich aufgeteilt haben. Auch bei der UEFA Euro 2024 ist beiden der ganz große Wurf zuzutrauen. Spanien sicherlich ein wenig mehr, da der Kader nicht nur viel Qualität besitzt, sondern gleichfalls optimal ausbalanciert wirkt. Bei Portugal hingegen wird die Last des Erfolges abermals auf den Schultern von Superstar Cristiano Ronaldo liegen. Um mehr über die Favoriten der UEFA Euro 2024 zu erfahren und wie Buchmacher ihre Chancen einschätzen, besuchen Sie besterwettanbieter.com, wo Sie umfassende Informationen und Wettquoten finden.
So startet Deutschland in das Turnier
Wie aber schneidet die DFB-Elf ab, die seit dem Weltmeistertitel vor zehn Jahren nicht die in sie gesetzten Hoffnungen erfüllen konnte? Spätestens mit der Rückkehr von Toni Kroos zeigt sich, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann nichts dem Zufall überlassen möchte: Er stabilisiert das Mittelfeld und gibt dem Kader damit zugleich ein hohes Maß an Erfahrung. Zumal Deutschland mit dem Heimvorteil an den Start geht, die hiesigen Stadien bereits kennt – und sich der frenetischen Unterstützung der eigenen Fans sicher sein kann. Dass in einer Gruppe mit Schottland, Ungarn und der Schweiz das Weiterkommen nur Formsache sein sollte, ist ohnehin klar. Schöpfen die Deutschen ihr Potenzial aus, dürfte die bisherige Quote von 1:7 sehr attraktiv wirken.
Der EM-Titel: Ein Duo darf sich die größten Hoffnungen machen
Geht es aber um die eigentlichen Favoriten der UEFA Euro 2024, so führt an zwei Teams kein Weg vorbei: Sowohl Frankreich als auch England – die Quoten liegen jeweils bei 1:4,5 – werden unter Fans und Experten als die wahrscheinlichsten Anwärter auf den Gesamtsieg gesehen. Beiden gleich ist, dass ihre Kader kaum Schwächen aufweisen. Vor allem die erste Elf ist hüben wie drüben mit den besten und prominentesten Namen versehen, die der Weltfußball aktuell zu bieten hat. Doch während Frankreich seit 1998 zwei WM- und einen EM-Triumph feiern konnte, blieben die Three Lions von der Insel seit der Weltmeisterschaft von 1966 chronisch erfolglos. Zeit genug, das zu ändern.