Alles was Sie über thailändisches Essen wissen müssen

Alles was Sie über thailändisches Essen wissen müssen

Wenn Sie nach Thai­land reisen oder in Thai­land leben, soll­ten Sie sich die thailändis­che Küche nicht ent­ge­hen lassen.

Thailändis­ches Essen hat einen einzi­gar­ti­gen und inter­es­san­ten Geschmack, der es zu ein­er der beliebtesten Küchen der Welt macht.

Aber was macht die thailändis­che Küche so inter­es­sant und so beliebt? Was sind die wesentlichen Zutat­en der thailändis­chen Küche, die ihr einen so einzi­gar­ti­gen Geschmack ver­lei­hen? Um Ihre Fra­gen zu beant­worten, find­en Sie hier alles, was Sie über die thailändis­che Küche wis­sen müssen.

Die Ein­flüsse in der thailändis­chen Küche

Die tra­di­tionelle thailändis­che Küche, die wir heute ken­nen und lieben, ist stark von der chi­ne­sis­chen Küche beeinflusst.

Zahlre­iche Kochtech­niken wie das Brat­en, Wen­den und Frit­tieren in thailändis­chen Gericht­en stam­men aus der chi­ne­sis­chen Küche.

Außer­dem sollen die Chi­ne­sen vor vie­len Jahrhun­derten Nudeln (oder kuay tiew) und den Stahlwok nach Thai­land gebracht haben.

Auch indis­che Gewürze und Geschmack­srich­tun­gen haben einen gewis­sen Ein­fluss auf die thailändis­che Küche.

Die schiere Anzahl der Cur­rys in der thailändis­chen Küche, darunter grüne, rote und gelbe Cur­rys, ist ein Beweis für diesen Einfluss.

Obwohl thailändis­che Cur­rys viele indis­che Gewürze in ihren Pas­ten enthal­ten, haben sie einen ganz eige­nen Geschmack, der nicht mit indis­chen Cur­rys ver­wech­selt wer­den kann.

Das liegt daran, dass thailändis­che Cur­rys lokale Zutat­en wie thailändis­ches heiliges Basi­likum, Gal­gant und Zitro­nen­gras enthalten.

Im Laufe der Jahrhun­derte haben Thai­land und seine Nach­bar­län­der die Küche des jew­eils anderen Lan­des beeinflusst.

Die wichtig­sten Geschmack­srich­tun­gen der thailändis­chen Küche

Was die thailändis­che Küche so inter­es­sant macht, ist die Tat­sache, dass die meis­ten Gerichte ein fan­tastis­ches Gle­ichgewicht von sauer, süß, salzig, bit­ter und scharf aufweisen — oder zumin­d­est zwei, wenn nicht alle dieser Geschmacksrichtungen.

Eine Geschmack­srich­tung dominiert, aber es gibt auch Schicht­en der anderen Geschmack­srich­tun­gen, die den Gesamt­geschmack bereichern.

Außer­dem wer­den die Geschmack­srich­tun­gen oft mit aro­ma­tis­chen Kräutern abgerundet.

Es ist wichtig, die Zutat­en und die richtige Menge zu ken­nen, um ein Gle­ichgewicht in jedem Gericht zu finden.

Säuer­lich

Der saure Zitrusgeschmack, den Sie in vie­len thailändis­chen Gericht­en schmeck­en kön­nen, stammt haupt­säch­lich von Limet­ten­saft und Zitronengras.

Außer­dem stammt das reich­haltige süß-saure Aro­ma meist von Limettenblättern.

Um den sauren Geschmack zu ver­stärken, enthal­ten viele thailändis­che Gerichte auch Tamarinde.

Salzig

Der salzige Geschmack in thailändis­chen Gericht­en stammt in der Regel nicht von Salz, son­dern von Sojasauce und Fis­chsauce.

Die Sojasauce sorgt für einen leicht erdi­gen Geschmack, der sich per­fekt mit Gemüse und Eiweißkom­po­nen­ten kom­binieren lässt.

Die Fis­chsauce sorgt für einen reich­halti­gen Uma­mi-Geschmack, der den Geschmack fast aller thailändis­chen Gerichte abrundet.

Süß

Die süßen Aromen in der thailändis­chen Küche stam­men haupt­säch­lich von Palmzuck­er, Kokos­nusszuck­er, braunem Zuck­er und dun­kler Sojasauce.

Die Süße beschränkt sich nicht nur auf Desserts, sie ist auch der Haupt­geschmack viel­er ander­er thailändis­ch­er Gerichte.

Scharf

Die Schärfe in der thailändis­chen Küche kommt von Chili, Gal­gant, Ing­w­er und Pfefferkörnern.

Diese Zutat­en sind in der Regel in Sup­pen, Cur­rys sowie Fleisch- und Meeres­früchtep­fan­nen enthalten.

Bit­ter

Die Bit­terkeit einiger thailändis­ch­er Gerichte stammt von rohen Blät­tern ver­schieden­er Pflanzen oder Bittermelonen.

Neben den fünf Haupt­geschmack­srich­tun­gen sind einige thailändis­che Gerichte auch cremig, was die Schärfe der Küche mildert und ausgleicht.

Kokos­nuss­milch ist die Hauptzu­tat für diese Cremigkeit.

Es gibt zahlre­iche thailändis­che Gerichte, darunter Cur­rys und Sup­pen, die aus Kokos­milch bestehen.

Arten der Thai-Küche

Die thailändis­che Küche ist sehr vielfältig.

Man kann sie jedoch in Nudeln, Cur­rys, Salate, Chili­pas­ten (Nam Prik), Desserts und Snacks einteilen.

Nudeln

Eines der beliebtesten Straße­nessen in Thai­land sind Nudelgerichte.

In Thai­land gibt es zahlre­iche For­men und Vari­a­tio­nen von Nudel­gericht­en, wie z.B. Pad Thai, Khao Soi und Pad See Ew.

In der Regel kann man Nudel­gerichte nach eigen­em Geschmack zubere­it­en, z.B. die Nudel­sorten, mit oder ohne Suppe, und die Art der Suppe.

Cur­rys

Es gibt eine große Auswahl an thailändis­chen Currys.

Die 5 wichtig­sten Arten sind jedoch die folgenden:

Rotes Cur­ry

Rotes Cur­ry, auch als schar­fes Cur­ry bekan­nt, ist stark mit roten Chilis gewürzt, was ihm seine leuch­t­ende Farbe und seinen feuri­gen Geschmack verleiht.

Die Chilis wer­den oft zusam­men mit Knoblauch, Schalot­ten, Zitro­nen­gras und blauem Ing­w­er zerdrückt.

Anschließend wird die Cur­ry­paste mit Kokos­milch ver­mis­cht, um eine cremige Cur­rysauce zu erhalten.

Grünes Cur­ry

Grünes Cur­ry gilt oft als das schärf­ste und beliebteste Thai-Curry.

Dieses süße und scharfe Cur­ry erhält seine Farbe und Schärfe durch eine über­mäßige Menge an frischen grü­nen Chilis.

Außer­dem beste­ht es aus reich­lich Limet­ten­saft und Kokosnussmilch.

Außer­dem wer­den Kaf­fern­limet­ten­blät­ter, Knoblauch, Schalot­ten, Kurku­ma, blauer Ing­w­er, Thai-Basi­likum, Kra Chai, Gal­gant und Korian­der­wurzel ver­wen­det, die dem Gericht einen aro­ma­tis­chen Duft und einen inter­es­san­ten Geschmack verleihen.

Gelbes Cur­ry

Im Ver­gle­ich zu grünem und rotem Cur­ry ist das gelbe Cur­ry milder und nicht so scharf.

Die gelbe Farbe kommt von dem hohen Anteil an Kurku­ma in den Zutaten.

Die Paste beste­ht haupt­säch­lich aus getrock­neten Gewürzen wie Korian­der, Kreuzküm­mel, Kurku­ma, Bock­shorn­klee, Zitro­nen­gras, Zimt, Cayen­nepf­ef­fer, Knoblauch und Lorbeerblättern.

Der Geschmack ist sehr reich­haltig und pikant.

Mas­saman-Cur­ry

Mas­saman-Cur­ry ist ein islamisch bee­in­flusstes Cur­ry, das einen exo­tis­chen Geschmack bietet.

Es ist mild, süß und beste­ht aus Gewürzen, die nor­maler­weise in der indis­chen Küche zu find­en sind, wie Zimt und Kardamom.

Abge­se­hen von diesen bei­den Zutat­en wird die Paste aus Knoblauch, roten Chilis, blauem Ing­w­er, Zitro­nen­gras, Schalot­ten, Nelken, Kreuzküm­mel, Muskat­nuss und Korian­der hergestellt.

Die Soße enthält auch Kaf­fern­limet­ten­blät­ter und Kokosmilch.

Zum Abschluss wer­den Kartof­feln und Erd­nüsse hinzugefügt.

Mas­saman-Cur­ry ist beson­ders in Zen­tral- und Südthai­land beliebt.

Panang-Cur­ry

Panang-Cur­ry hat seine Wurzeln in Laos.

Es ist dick­flüs­sig, aber sub­til­er im Geschmack und milder als andere Arten von Thai-Currys.

Es ist leicht süß und ein wenig salzig, wobei die Erd­nuss den Geschmack dominiert.

Panang-Cur­ry beste­ht aus getrock­neten Chilis, Zitro­nen­gras, Kokos­nuss­milch, Knoblauch, Schalot­ten, Kaf­fern­limet­ten­blät­tern, blauem Ing­w­er, Kreuzküm­mel, Korian­der, Gar­ne­len­paste und vie­len anderen Zutaten.

Thailändis­che Salate

In Thai­land ist Salat all­ge­mein als Yum bekan­nt, was Mis­chung” bedeutet.

Es gibt eine Vielzahl von Salat­en im ganzen Land, aber die Hauptzu­tat­en sind in der Regel Meeres­früchte, Fleisch, frische Früchte und Nudeln.

Die Hauptzu­tat­en wer­den dann mit geschnit­te­nen Tomat­en, Erd­nüssen, Limet­ten­saft, frischen Chilis, Zuck­er, Fis­chsauce, Zwiebeln und Kräutern vermischt.

Der Geschmack der thailändis­chen Salate ist meist sauer und scharf.

Salate kön­nen als Haupt­gericht oder als Beilage (zum Teilen mit anderen) verzehrt werden.

Yum Mama (Instant-Nudel­salat) und Yum Woon Sen (pikan­ter Glas­nudel­salat) sind zwei der beliebtesten Salate der Thailän­der.

Som Tum (Papayasalat) ist eben­falls sehr beliebt.

Thailändis­che Chili-Pas­ten (Nam Prik)

Nam Prik oder thailändis­che Chili­pas­ten ist ein all­ge­mein­er Begriff für jede scharfe Chili­paste, die zu vie­len thailändis­chen Gericht­en, ins­beson­dere zu Reis oder Kle­breis, gere­icht wird.

Sie wird als Dip-Sauce zu Fleisch, Fisch und Gemüse gegessen.

Es gibt etwa 200 Arten von Nam Prik in Thai­land, und die ver­schiede­nen Regio­nen haben unter­schiedliche Rezepte.

Die beliebtesten Arten von Nam Prik sind:

  • Nam Prik Kapi (Chili­paste mit fer­men­tierten Gar­ne­len)
  • Nam Prik Pla Too (Chili­paste mit ent­grätetem Makrelenfisch)
  • Nam Prik Ong (Chili­paste mit Tomat­en und Schweinefleisch) 
  • Nam Prik Pla Ra (Chili­paste mit fer­men­tiertem Fisch)

Die wichtig­sten Zutat­en von Nam Prik sind Kräuter und Gewürze.

Nam Prik wird nicht nur als Dip-Sauce gegessen, son­dern auch als Grundzu­tat für zahlre­iche thailändis­che Gerichte verwendet.

Thailändis­che Desserts

In Thai­land gibt es unzäh­lige Arten von Desserts.

Früher wur­den in den tra­di­tionellen thailändis­chen Desserts nur Zuck­er, Kokos­nuss und Mehl als Hauptzu­tat­en verwendet.

Später wur­den in der Ayut­thaya-Peri­ode von por­tugiesis­chen Mis­sion­aren Desserts aus Eiern eingeführt.

Daher gibt es heute eine große Vielfalt an thailändis­chen Desserts mit zahlre­ichen unter­schiedlichen For­men und schö­nen Farben.

Der Ein­fach­heit hal­ber wer­den die thailändis­chen Desserts oft in fol­gende Kat­e­gorien eingeteilt:

  • Desserts aus Reis: Kao Niew Ma Muang (Man­go-Kle­breis), Khao Tom Mud (Bana­nen-Kle­breis).
  • Pfannkuchen: Roti (Thai-Pfannkuchen), Khanom Buang (süßer Thai-Krepp).
  • Desserts auf Frucht­ba­sis: Gra­torn Song Kre­ung (kandierte San­tol-Früchte), Glu­ay Buad Chee (in Scheiben geschnit­tene Bana­nen in Kokosnussmilch).
  • Gelee- oder Pud­dingdesserts: Khanom Chan (thailändis­ch­er Wack­elpud­ding), Khanom Krok (Mini-Kokos­nussp­fannkuchen).
  • Suppe und Top­pings: Tub Tim Krob (rote Rubine in Kokos­milch), Bua Loy (Tapio­ka-Bällchen in Kokosmilch).

Thailändis­che Snacks

Neben Mahlzeit­en und Desserts essen die Thailän­der auch gerne Snacks! Auf den Märk­ten oder am Straßen­rand in Thai­land kann man leicht schnelle und leckere Snacks finden.

  • Zu den beliebtesten Snacks gehören 
  • Früh­lingsrollen
  • Pa Tong Go (thailändisch-chi­ne­sis­ches frit­tiertes Gebäck)
  • Häh­nchen- oder Rindfleisch-Satay
  • Sala­pao (chi­ne­sis­ches gedämpftes Brötchen)

Regionale Vari­a­tio­nen

Thai­land ist tra­di­tionell in 4 Regio­nen unterteilt: Zen­tral, Süd, Nord und Isaan (Nor­dosten).

Auf­grund der in jed­er Region vork­om­menden Zutat­en, der lokalen Bräuche, der Kul­tur, des Kli­mas und des Ein­flusses der Nach­bar­län­der ist die thailändis­che Küche regionalspezifisch.

Zen­tralthailändis­ches Essen

Die zen­tralthailändis­che Küche ist die einzigartigste.

Die meis­ten tra­di­tionellen Gerichte dieser Region zeich­nen sich durch ein aus­ge­wo­genes Ver­hält­nis von salzi­gen, sauren, süßen und schar­fen Geschmack­srich­tun­gen aus.

Die Region ist auch dafür bekan­nt, dass sie die meis­ten Cur­rys und Kokos­milch verwendet.

Auf­grund ihrer zen­tralen Lage hat die Region außer­dem oft Spezial­itäten aus dem Süden und Nor­den Thai­lands in ihre Küche aufgenommen.

Zu den beliebtesten zen­tralthailändis­chen Gericht­en gehören 

  • Hor Mok Pla (thailändis­ch­er Curryfischpudding)
  • Pad Kra Pao (thailändis­ches Basilikum-Pfannengericht)
  • Tom Kha Gai (thailändis­che Kokosnuss-Hühnersuppe)
  • Thong Yod (gold­ene Eigelbtropfen)

Sie kön­nen diese Gerichte in vie­len Orten in Zen­tralthai­land, ein­schließlich Bangkok, find­en.

Südthailändis­ches Essen

Die südthailändis­che Küche bietet eine reizvolle Mis­chung aus authen­tis­ch­er thailändis­ch­er und indis­ch­er Küche.

Da die meis­ten Speisen aus dieser Region viele Gewürze enthal­ten, kann der Geschmack der südthailändis­chen Küche sehr inten­siv sein — hier find­en Sie sowohl die salzig­sten als auch die schärf­sten Gerichte.

Eines der beliebtesten Gerichte im Süden sind Currys.

Im Ver­gle­ich zu den Cur­rys im Nor­den sind die Cur­rys hier eher dick­flüs­sig und würzig.

Außer­dem gibt es im Süden Thai­lands dank der Nähe zum Meer Meeres­früchte und Kokos­nüsse in Hülle und Fülle.

Deshalb enthal­ten viele der typ­is­chen Gerichte der Region sowohl Meeres­früchte als auch Kokos­nuss­milch als Zutaten.

Zu den Gericht­en, die man in Südthai­land unbe­d­ingt pro­bieren sollte, gehören 

  • Gaeng Som Pla oder Gaeng Leung (schar­fes und saures Fischcurry)
  • Sataw Pad Kapi Goong (Stinkbohnen mit Garnelen)
  • Kua Kling (thailändis­ches Trockencurry) 
  • Tom Som Pla Krabok (süß-saure Fischsuppe)

Nordthailändis­ches Essen

Die nordthailändis­che Küche ist im Ver­gle­ich zur südthailändis­chen Küche in der Regel milder im Geschmack.

Die meis­ten thailändis­chen Gerichte aus dem Nor­den sind etwas salzig, aber sel­ten süß oder sauer.

Die dezente Süße in den meis­ten Gericht­en kommt von Zutat­en wie Fisch und Gemüse und nicht von Zucker.

Da in der nördlichen Region ein ide­ales Kli­ma für den Anbau von Gemüse und Kräutern herrscht, beste­hen die Gerichte aus ein­er Vielzahl von Kräutern und Gemüse.

Außer­dem gren­zt Nordthai­land an Myan­mar und Laos, so dass diese bei­den Län­der einen großen Teil der thailändis­chen Küche beeinflussen.

Das Grund­nahrungsmit­tel des thailändis­chen Essens im Nor­den ist Khao Niaow (Kle­breis), anstelle von weißem Reis wie in den meis­ten anderen Teilen Thailands.

  • Khao soi (Kokos­nuss-Cur­ry-Nudel­suppe)
  • Khanom Jeen Nam Ngiao (würzige Nudelsuppe)
  • Nam Prik Noom (grün­er Chili-Dip)

… sind einige der beliebtesten Gerichte aus dem Nor­den Thailands.

Isaan Essen 👍

Die Isaan-Küche oder nor­dost­thailändis­che Küche ist im All­ge­meinen etwas gesün­der als die beliebten Gerichte in Zen­tralthai­land, da die meis­ten Speisen gegrillt oder gekocht und nicht gebrat­en werden.

Die Haupt­merk­male der Isaan-Küche sind würzig und trocken.

Viele der Speisen enthal­ten auch Pla Ra (fer­men­tierten Fisch).

Die Speisen sind in der Regel zwar salzig und scharf, aber nicht zu stark.

Die beliebtesten Isaan-Gerichte, die Sie unbe­d­ingt pro­bieren soll­ten, sind 

  • Kai Yang (gegrilltes Huhn),
  • Larb Moo (Salat aus Schweinehackfleisch)
  • Som Tum (Papayasalat)
  • Tom Saep (scharf-saure Suppe).

Königlich­es Thai-Essen (Aharn Chao Wang)

Wenn Sie schon ein­mal in einem thailändis­chen Restau­rant waren, ist Ihnen vielle­icht der Begriff Roy­al Thai Cui­sine” oder Roy­al Thai Food” auf der Speisekarte begeg­net, aber was ist das?

In der thailändis­chen Sprache bedeutet Chao” das Volk von” und Wang” bedeutet Palast”.

Aharn Chao Wang bedeutet das Essen des Volkes im Palast”.

Es gibt es schon seit Jahrhun­derten, seit der Ayutthaya-Ära.

Im Grunde genom­men ähnelt es den meis­ten anderen zen­tralthailändis­chen Gerichten.

  • Es gel­ten jedoch beson­dere Regeln und höhere Standards.
  • So dür­fen die Gerichte zum Beispiel keine Knochen, Steine oder Gruben enthalten.
  • Außer­dem müssen die ver­wen­de­ten Zutat­en so frisch wie möglich sein.
  • Auch die Aromen müssen per­fekt aus­bal­anciert sein, ohne dass sie in eine bes­timmte Rich­tung gehen — nicht zu scharf, zu salzig, zu sauer, zu süß oder zu bitter.
  • Abge­se­hen von den teuren Zutat­en und dem milden Geschmack ist die königliche thailändis­che Küche auch sehr aufwendig in der Präsentation.

In der Ver­gan­gen­heit kon­nten sich nur die Wohlhaben­den diese Gerichte leisten.

Heute ist die königliche thailändis­che Küche jedoch weit­er ver­bre­it­et, da die Zutat­en erschwinglich­er und leichter erhältlich sind.

Obwohl die Thais es immer noch als lux­u­riös anse­hen, kann man es heute in zahlre­ichen Restau­rants im ganzen Land finden.

Zu den beliebtesten Gericht­en der königlichen Thai-Küche, die auch heute noch beliebt sind, gehören 

  • Por Pua Thod (frit­tierte Frühlingsrolle)
  • Panang Neua (getrock­netes Rindfleischcurry) 
  • Yam Tua Pu (Flügel­bohnen­salat)

Thailändis­che Essensgewohnheiten

Der Unter­schied zwis­chen Früh­stück, Mit­tag- und Aben­dessen ist in der thailändis­chen Küche oft schw­er zu erken­nen, da die meis­ten Gerichte aus­tauschbar sind.

Man kann zum Früh­stück so ziem­lich das Gle­iche essen wie zum Mit­tag- oder Aben­dessen, da es nor­mal ist, zu jed­er Mahlzeit Reis zu essen.

Hier sind einige Ess­ge­wohn­heit­en in Thailand.

Thailändis­ches Frühstück

Zwis­chen 7 und 8 Uhr mor­gens ist in Thai­land Frühstückszeit.

Obwohl Früh­stück, Mit­tag- und Aben­dessen oft aus­tauschbar sind, gibt es Lebens­mit­tel, die als typ­is­ches thailändis­ches Früh­stück gel­ten können.

Diese Speisen sind in der Regel leicht zuzu­bere­it­en und zu essen, d. h. man kann sie in der Hauptverkehrszeit oder auf dem Weg zur Arbeit essen.

Im Fol­gen­den find­en Sie einige der beliebtesten thailändis­chen Frühstücke:

Khao Kai Jeow (Omelett und Reis): Dies ist ein ein­fach­es und gün­stiges Frühstück.

Sie kön­nen es leicht zu Hause zubere­it­en oder es auf der Straße kaufen.

Es ist ein tra­di­tionelles thailändis­ches frit­tiertes Omelett, das durch das Frit­tieren von verquirl­ten Eiern in heißem Öl eine aufge­blähte Tex­tur erhält.

Meist wird das Ei mit grü­nen Zwiebeln und Fis­chsauce kombiniert.

Es kann auch aus Rinder- oder Schweine­hack­fleisch bestehen.

Es kostet nor­maler­weise zwis­chen 40 und 50 Baht.

Khao Tom (Thai-Reis-Suppe)

Khao Tom gibt es an vie­len Orten in Thai­land, vom Straßen­im­biss bis zum Früh­stück im Hotel.

Im Grunde ist es gekochter Reis, der mit Fleisch Ihrer Wahl, Kräutern, Gemüse und manch­mal einem Ei serviert wird.

In Straßen­lä­den kann man es schon für 15 Baht pro Schüs­sel bekommen.

Thailändis­ches Mittagessen

Die typ­is­che Mit­tagszeit in Thai­land liegt zwis­chen 12 und 13 Uhr.

Die meis­ten Thais gehen gerne zum Mit­tagessen aus, und die Auswahl ist riesig.

Einige thailändis­che Mit­tags­gerichte sind in nur 3 bis 5 Minuten zubere­it­et, z.B:

Pad Thai Goong (thailändis­che rührge­bratene Nudeln mit Garnelen)

Pad Thai Goong ist eine Vari­ante des beliebten Pad Thai, die Gar­ne­len enthält.

Man find­et es in vie­len Gegen­den Thai­lands, vor allem im Süden.

Dieses gebratene Nudel­gericht hat einen süß-sauren Geschmack, der nicht nur Ihre Geschmack­sner­ven erfreut, son­dern Sie auch schnell satt macht.

Es kostet etwa 30 bis 40 Baht pro Portion.

Khao Pad (gebraten­er Reis nach thailändis­ch­er Art): Khao Pad gibt es in vie­len ver­schiede­nen Varianten.

Es beste­ht jedoch in der Regel aus den gle­ichen Grundzu­tat­en wie Reis, Ei, Korian­der, Zwiebel, Knoblauch, Sojasauce und Fleisch Ihrer Wahl.

Thailändis­ches Abendessen

Das Aben­dessen ist in Thai­land nor­maler­weise die wichtig­ste Mahlzeit.

Es ist aufwändi­ger als Früh­stück und Mit­tagessen und die Zubere­itung der Gerichte dauert länger.

Thais essen nor­maler­weise zwis­chen 18 und 20 Uhr zu Abend.

Abends gibt es in der Regel eine größere Auswahl an köstlichen Speisen.

Neben Restau­rants gibt es auch zahlre­iche Essensstände auf der Straße oder auf Nachtmärkten.

Für die meis­ten Thais ist das Aben­dessen eine Fam­i­lien­mahlzeit, so dass viele Fam­i­lien zusam­menkom­men und gemein­sam zu Abend essen.

Fam­i­lien oder Grup­pen von Fre­un­den, die zusam­men essen, haben in der Regel mehr als ein Gericht auf dem Tisch, das alle gemein­sam genießen können.

Da Lebens­mit­tel erschwinglich und über­all erhältlich sind, ziehen es viele Men­schen in Thai­land vor, Essen zu kaufen, anstatt es selb­st zu kochen.

Es ist oft ein­fach­er und bil­liger, sich auf der Straße, auf Märk­ten oder in Restau­rants zu versorgen.

Besteck und Essgewohnheiten

Es stimmt, dass die Chi­ne­sen vor langer Zeit Stäbchen nach Thai­land gebracht haben und dass man in eini­gen thailändis­chen Haushal­ten Stäbchen findet.

Die meis­ten Thais ziehen es jedoch vor, west­lich­es Besteck auf ihre eigene Art und Weise zu benutzen.

Thailän­der benutzen beim Essen in der Regel kein Mess­er, da die meis­ten Zutat­en in thailändis­chen Gericht­en bere­its zerklein­ert sind.

Stattdessen ver­wen­den sie lieber eine Gabel und einen großen Löffel.

Obwohl thailändis­che Gerichte oft aus Zutat­en beste­hen, die auf Reis gelegt wer­den, kom­binieren Thais beim Essen nor­maler­weise nicht ver­schiedene Speisen auf ihren Tellern.

Sie hal­ten sie nor­maler­weise getren­nt und pro­bieren ein Gericht nach dem anderen.

Wenn Sie also zum Beispiel einen Teller mit Reis, Gemüse und Huhn haben, essen Sie jedes Gericht einzeln.

Jet­zt, da Sie alle Grund­la­gen der thailändis­chen Küche ken­nen, kön­nen Sie sich auf eine Reise durch die thailändis­che Küche begeben und vielle­icht sog­ar wie ein Ein­heimis­ch­er essen 😎

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