Ladchados spektakuläres Kerzenfest

In der malerischen Rück­zug­sort­ge­meinde Lad­cha­do, die im ruhi­gen Umar­mung des Bezirks Phak Hai in Ayut­thaya liegt, soll am Dien­stag, dem 1. August, eine beschei­dene, aber beein­druck­ende Feier stat­tfind­en. Die ein­heimis­chen Bewohn­er freuen sich auf das jährliche Kerzen­fest, eine jahrhun­dertealte Tra­di­tion von tief ver­wurzel­ter religiös­er Bedeu­tung, die den Beginn der bud­dhis­tis­chen Fas­ten­zeit markiert.

Das Kerzen­fest hat einen verehrten Platz im Herzen der Bud­dhis­ten und markiert zwei entschei­dende Momente im bud­dhis­tis­chen Kalen­der: Asal­ha Bucha und Khao Phansa. In dieser geschätzten Tra­di­tion bieten thailändis­che Bud­dhis­ten Kerzen dem Tem­pel an und erleucht­en damit den drei­monati­gen Rück­zug der Fastenzeit.

Was das Fest in Lad­cha­do beson­ders macht, ist die ein­ma­lige Art und Weise, wie es gefeiert wird. Die ruhi­gen Wasser­wege spie­len eine zen­trale Rolle, und die Ein­heimis­chen verehren die Bedeu­tung von Booten und Kanälen in ihrem Leben. Stellt euch Men­schen­men­gen von kleinen Sam­pans und Booten vor, prächtig geschmückt mit blühen­den Blu­men und bun­ten Son­nen­schir­men, die anmutig auf dem Wass­er treiben, während sie aus dem fer­nen Ende des Kanals auftauchen.

Lad­cha­dos Wurzeln kön­nen bis ins 16. Jahrhun­dert zurück­ver­fol­gt wer­den, als das Kön­i­gre­ich Ayut­thaya über das Chao Phraya-Beck­en herrschte. Obwohl die Gemeinde bis zum 21. Jahrhun­dert weit­ge­hend unent­deckt blieb, erlangte sie einen kurzen Moment des Ruhms, als zwei Episo­den der geschätzten Boonchu” ‑Filme in ihrer malerischen Land­schaft gedreht wurden.

Heute lockt das ver­bor­gene Juwel von Lad­cha­do allmäh­lich Woch­enen­durlauber an, die nach Zuflucht vor dem rast­losen Tem­po des Stadtlebens suchen. Die abgele­gene Lage übt eine gewisse Anziehungskraft aus und erobert die Herzen der­jeni­gen, die sich nach ein­er friedlichen Auszeit sehnen. Der entzück­ende Markt, geschmückt mit Holzstruk­turen, ist zu einem begehrten Ort für Reisende gewor­den. Die ein­laden­den Unterkun­ftsmöglichkeit­en in Fam­i­lien­be­trieben bieten eine einzi­gar­tige Gele­gen­heit, voll­ständig in die lokale Kul­tur einzu­tauchen, während man die Ruhe der Reis­felder genießt.

Wenn am 1. August die Sonne aufge­ht, erwacht Lad­cha­do mit ein­er faszinieren­den Bootspa­rade zum Leben. Beladen mit wun­der­schön geschmück­ten Kerzen begeben sich die Boote der Dorf­be­wohn­er auf eine sym­bol­is­che Reise vom einen Ende des Dor­fes zum anderen, während sie den Kanal ein paar Kilo­me­ter lang grace­ful durch­queren, bevor sie ihr gewün­scht­es Ziel, den Lad­cha­do-Tem­pel, erreichen.

Das idyl­lis­che Wass­er spielt eine zen­trale Rolle in der Gemeinde, und die Bewohn­er verehren die Bedeu­tung von Booten und Kanälen in ihrem Leben.

Das Lad­cha­do-Kerzen­fest ist einen Besuch wert, um den ländlichen Charme zu genießen und ein fes­tlich­es Woch­enende zu erleben. Es bietet eine Vielzahl von span­nen­den Aktiv­itäten, ein­schließlich Wasser­sportarten wie dem faszinieren­den blind­en und stum­men” Pad­deln sowie der Verkos­tung köstlich­er lokaler Gerichte.

Andere Dinge, die man in Lad­cha­do tun kann:

Peung Thao Kong Ma Shrine: Nahe dem Lad­cha­do-Kanal gele­gen, erzählt dieser alte chi­ne­sis­che Schrein eine faszinierende Geschichte, die mehr als 200 Jahre zurück­re­icht. Inmit­ten wiederkehren­der Brände wurde der Peung Thao Kong Ma Shrine auf Anrat­en eines chi­ne­sis­chen Wahrsagers als spir­itueller Schutz gegen das Feuer errichtet. Seine altertüm­liche Holzstruk­tur und beza­ubernde Deko­ra­tio­nen laden Besuch­er ein, seinen Reiz zu erleben.

Wat Lad­cha­do School: Dieses bemerkenswerte Gebäude in Form des Buch­stabens E” wurde 1960 erbaut und ist die läng­ste hölz­erne Schule Thai­lands. Ein gemütlich­er Spazier­gang ent­lang der Flure, von einem Arm des E” zum anderen, enthüllt zahlre­iche malerische Plätze, die sich per­fekt für unvergessliche Erin­nerun­gen mit der Kam­era eignen.

Lad­cha­do Mar­ket­place: Dieser char­mante Mark­t­platz am Flus­sufer, geschmückt mit beza­ubern­den Holzstruk­turen und ein­er architek­tonis­chen Anziehungskraft, erlebt dank regelmäßiger Besuche von Woch­enen­durlaubern eine leb­hafte Wieder­bele­bung. Inmit­ten sein­er zeit­losen Atmo­sphäre kann man tra­di­tionellen Kaf­fee genießen und sich an den fre­undlichen Händlern erfreuen, während man unvergessliche Erleb­nisse beim Han­deln schafft.

Fish­er­man Muse­um: Einst flo­ri­erte Lad­cha­do mit reich­lich Fisch, bis mod­erne land­wirtschaftliche Prak­tiken ihren Trib­ut forderten. Das Muse­um präsen­tiert stolz eine Vielzahl von Werkzeu­gen und Geräten, die einst für den Fang von Fis­chen ver­wen­det wur­den, und bietet einen Ein­blick in das Fis­chereierbe des Dor­fes. Ein Besuch hier ist eine bere­ich­ernde Erfahrung für Jung und Alt und ein ide­al­er Ort, um sie mit den Kindern zu teilen.

Bitte beacht­en: Der 1. August ist der Asal­ha Bucha-Tag, ein nationaler Feiertag.

Lad­cha­do liegt etwa 110 Kilo­me­ter nördlich von Bangkok. Um diese friedliche Flussge­meinde zu erre­ichen, nehmen Sie die Auto­bahn aus Bangkok her­aus und fol­gen Sie dann der Auto­bahn 32 in Rich­tung Ayut­thaya. Dort biegen Sie links auf die Auto­bahn 329 ab und set­zen Ihre Reise fort, während Sie die ruhige Schön­heit von Lad­cha­do genießen.

Artikel teilen

Artikel teilen

Kommentare

Hinterlassen Sie einen Kommentar.

Weitere Artikel

7 gruende warum die welt von thailand begeistert ist 7 Gründe warum die Welt von Thailand begeistert ist

Willkom­men in Thai­land — dem weltweit beliebten Kön­i­gre­ich in Südostasien. Tauchen Sie mit uns ein in die sieben Gründe warum die Welt von Thai­land begeis­tert ist, und ent­deck­en Sie die vielfälti­gen Fa ...

mehr lesen
Die bruecke des todes in kanchanaburi Die Brücke des Todes in Kanchanaburi

Kan­chanaburi — Die Brücke des Todes” ist ein gebräuch­lich­er Name für die Brücke über den Fluss Kwai, die während des Zweit­en Weltkriegs von Kriegs­ge­fan­genen gebaut wurde. Sie befind­et sich in der Stad ...

mehr lesen