Die Auswirkungen lokaler Gesetze und Verordnungen für remote arbeiten

Die Auswirkungen lokaler Gesetze und Verordnungen für remote arbeiten

Mit Beginn der Pan­demie weltweit in 2020 waren Tür und Tor von heute auf mor­gen offen für remote arbeit­en. Was zuerst mit dem klas­sis­chen Home Office begann, wurde nach der Eröff­nung der Gren­zen schnell zum Arbeit­en von allen Orten auf der Welt. Die fortschre­i­t­ende Tech­nolo­gie macht es außer­dem auch immer ein­fach­er für Men­schen, aus dem Aus­land zu arbeiten.

Was sehr schön und ein­fach klingt, kommt aber auch mit neuen Her­aus­forderun­gen ein­her. Es gibt Geset­ze und Verord­nun­gen, die einge­hal­ten wer­den müssen, damit die Arbeit auch legal funktioniert.

Die lokale Geset­zge­bung im Ausland

Jed­er Men­sch, der vom Aus­land aus arbeit­et, muss auch die lokale Geset­zge­bung ein­hal­ten. Das mobile Arbeit­en im Aus­land unter­liegt in diesem Fall den lokalen Bes­tim­mungen. Das sind Dinge wie Arbeit­szeit­en, Pausen und Überstunden. 

Der zweite Punkt, der nicht vergessen wer­den darf, ist die Regelung zur Sozialver­sicherung. Die Sozialver­sicherungs­beiträge richt­en sich nach dem Land, in dem sich ein Arbeit­er aufhält. Jed­er Arbeit­er, der in einem anderen Land arbeit­et, sollte sich darüber informieren, welche Regelun­gen und Geset­ze es auch in Fällen von Krankheit, Unfall oder Rente gibt.

Steuer und Sozialversicherung

Ger­ade das The­ma Steuer ist sehr kom­plex, wenn man vom Aus­land aus arbeit­et. Es kann dur­chaus sein, dass es in bei­den Län­dern eine Steuerpflicht gibt. Wie man sich vorstellen kann, beste­ht hier das Risiko der Dop­pelbesteuerung. Es gibt auch viele Län­der, die bilat­erale Abkom­men geschlossen haben, damit es dazu nicht kommt. Diese Abkom­men vari­ieren je nach Land. Sie kön­nen auch sehr kom­plex sein, weshalb es immer eine gute Idee ist, einen Steuer­ber­ater zur Seite zu nehmen, der sich in diesen Fra­gen auskennt.

Die Sozialver­sicherung ist das näch­ste The­ma, das oft für Verun­sicherung sorgt. Inner­halb der EU ist es rel­a­tiv ein­fach, da es hier die A1 Bescheini­gung gibt. Über diese Bescheini­gung haben sowohl das Unternehmen als auch der Mitar­beit­er den Nach­weis erbracht, dass der Mitar­beit­er in seinem Heimat­land sozialver­sichert ist. Wenn es Län­der sind, die nicht der EU ange­hören, kön­nen die Regelun­gen kom­plett anders ausse­hen, weshalb es sich auch hier anbi­etet, einen Fach­mann zu Rate zu ziehen.

Arbeits­be­din­gun­gen und Arbeitsschutz

Im Gegen­satz zu einem klas­sis­chen Büro sind die Anforderun­gen an Arbeits­be­din­gun­gen und Arbeitss­chutz für remote Arbei­t­ende weniger streng. Es gibt aber auch viele Län­der, die Regelun­gen für den Heimar­beit­splatz haben. Es geht hier in vie­len Fällen darum, dass der Arbeit­ge­ber dazu verpflichtet ist, seinem Mitar­beit­er einen ergonomis­chen Arbeit­splatz zur Ver­fü­gung zu stellen, damit er langfristig keinen gesund­heitlichen Schaden nimmt.

Es kann in manchen Län­dern sog­ar zu ein­er regelmäßi­gen Über­prü­fung führen, ob die Arbeits­be­din­gun­gen sich­er für den Mitar­beit­er sind. Man möchte hier vor allen Din­gen auch weit­er­hin das Wohlbefind­en der Men­schen, die zu Hause arbeit­en, sicherstellen.

Daten­schutz als wichtiges Thema

Das The­ma Daten­schutz ist ein wichtiger Bestandteil beim remote arbeit­en aus dem Aus­land. Der Mitar­beit­er greift über eine Inter­netverbindung auf wichtige und sen­si­ble Dat­en eines Unternehmens zu. Das ist ein The­ma, das in der Daten­schutz- Grund­verord­nung (DGVO) in Europa aufge­führt ist. Hier geht es um den Daten­schutz von Unternehmen. Die Vorschriften sind hier sehr streng. Es ist unab­d­inglich, dass Unternehmen und auch Mitar­beit­er aus dem Home Office oder Aus­land sich an diese Regeln hal­ten. Sie wer­den auch durch Audits regelmäßig überprüft.

In anderen Län­dern sind die Anforderun­gen allerd­ings anders. Deshalb muss in jedem Land immer geprüft wer­den, wie die jew­eili­gen Anforderun­gen an den Daten­schutz sind.

Welche Strate­gien sollte ein Unternehmen für die Arbeit­en aus dem Aus­land erstellen?

Es ist wichtig, dass das Unternehmen einen Com­pli­ance-Abteilung hat oder sich jemand in der Buch­hal­tung mit Com­pli­ance ausken­nt. Dieser Mitar­beit­er muss die nationalen und inter­na­tionalen Vorschriften ausken­nen. Es ist wichtig, dass das Unternehmen alle Fra­gen zu den The­men Daten­schutz, Steuerpflicht, Sozialver­sicherung und Arbeit­szeit­en wichtig nimmt.

Es ist außer­dem wichtig, dass die Mitar­beit­er, die aus dem Aus­land arbeit­en, regelmäßig über Änderun­gen informiert werden. 

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