Eine wichtige Geschichte hat die Medien beherrscht, nachdem zwei neuseeländische Männer verhaftet wurden, weil sie einen Verkehrspolizisten in Phuket angegriffen hatten.
Doch welche Strafen drohen in Thailand bei einem Angriff auf einen Polizeibeamten?
“Issan Lawyers” haben uns Folgendes zu sagen:
In Thailand ist Körperverletzung ein schweres Vergehen, vor allem, wenn ein Polizeibeamter betroffen ist.
Hier sind die Strafen, die mit einem Angriff auf einen Polizeibeamten verbunden sind:
1. Ordnungswidrige Körperverletzung:
- Wenn Sie eine andere Person an einem öffentlichen Ort unverschämt oder beleidigend behandeln, können Sie für bis zu einen Monat ins Gefängnis gehen oder mit einer Geldstrafe von bis zu 1.000 Baht (30 USD) oder beidem belegt werden.
2. Tätlicher Angriff auf einen Polizeibeamten:
- Der Angriff auf einen Polizeibeamten wird in Thailand als Gewaltverbrechen betrachtet.
- Die Strafen für dieses Vergehen können von verschiedenen Faktoren abhängen, aber im Allgemeinen gilt Folgendes:
- Sie können mit einer Geldstrafe von etwa 5.000 USD rechnen.
- Möglicherweise müssen Sie zusätzliche Gebühren zahlen, z.B. eine obligatorische Zuschlagsgebühr von 300 USD oder eine Opferhilfegebühr.
- Eine Bewährung ist in der Regel nicht möglich, und die Freiheitsstrafe kann von zwei Jahren bis zu lebenslänglich reichen.
- In einigen Fällen kann eine Kaution gewährt werden, aber Sie müssen dem Gericht Ihren Reisepass aushändigen, um zu verhindern, dass Sie auf Kaution aus dem Land fliehen.
- Sie müssen in Thailand bleiben, bis Ihre Gerichtstermine abgeschlossen sind, was in komplexen Fällen mehrere Wochen oder sogar mehrere Jahre dauern kann.
- Lassen Sie sich nach Ihrer Festnahme umgehend rechtlich beraten, um Ihre Rechte zu schützen und eine Selbstbelastung zu vermeiden.
Darüber hinaus müssen die beiden Männer aus Neuseeland möglicherweise auch mit einer Anklage wegen bewaffneten Angriffs rechnen, weil sie angeblich die Waffe des Polizisten an sich genommen haben, mit einer Anklage wegen Geschwindigkeitsüberschreitung und mit einer Anklage wegen Flucht vor der Polizei, die in Thailand mit folgenden Strafen geahndet wird
1. Flucht vor der Verhaftung:
Wenn Sie versuchen, vor Polizeibeamten zu fliehen, die versuchen, Sie festzunehmen, drohen Ihnen die folgenden Strafen:
- Freiheitsentzug: Die Dauer des Freiheitsentzugs kann je nach den konkreten Umständen variieren, liegt aber in der Regel zwischen einem Jahr und mehreren Jahren.
- Geldstrafen: Die Höhe der Geldstrafe kann ebenfalls variieren, sie kann jedoch erheblich sein.
- Zusätzliche Anklagen: Je nach Situation können Ihnen weitere Straftaten im Zusammenhang mit Widerstand gegen die Festnahme oder Behinderung der Justiz zur Last gelegt werden.
2. Flucht vor der Polizei:
Wenn Sie während einer Verfolgung aktiv vor der Polizei fliehen, sei es zu Fuß oder in einem Fahrzeug, können folgende Strafen verhängt werden:
- Freiheitsentzug: Die Dauer des Freiheitsentzugs kann mehrere Jahre betragen.
- Erhebliche Geldstrafen: Es kann eine erhebliche Geldstrafe auf Sie zukommen.
- Führerscheinentzug: Ihr Führerschein kann ausgesetzt oder sogar entzogen werden.
- Beschlagnahme des Fahrzeugs: Wenn Sie ein Fahrzeug geführt haben, kann es beschlagnahmt werden.
- Zivilrechtliche Haftung: Zusätzlich zu den strafrechtlichen Sanktionen können Sie für alle während der Verfolgung verursachten Schäden haftbar gemacht werden.
3. Schwere des Vergehens:
- Die Schwere der Strafe hängt von Faktoren wie dem Ausmaß der angewandten Gewalt, der Gefahr für andere und der Tatsache ab, ob bei dem Vorfall jemand verletzt wurde.
- Wiederholte Verstöße: Wenn Sie sich bereits in der Vergangenheit der Festnahme entzogen haben oder vor der Polizei geflohen sind, können die Strafen noch härter ausfallen.
Denken Sie daran, dass es von entscheidender Bedeutung ist, nach einer Verhaftung oder einer rechtlichen Situation umgehend rechtlichen Rat einzuholen 🙏
*Haftungsausschluss: Dieser Artikel enthält allgemeine Informationen und stellt keine Rechtsberatung dar. Wenden Sie sich an einen qualifizierten Anwalt, um eine persönliche Beratung zu erhalten.