Fall auf Samui zeigt mögliche Probleme auf, wenn Ausländer Immobilien im Namen einer Firma kaufen

Fall auf Samui zeigt mögliche Probleme auf, wenn Ausländer Immobilien im Namen einer Firma kaufen

Ein Vor­fall auf der beliebten thailändis­chen Insel Koh Samui hat eine Debat­te über die rechtlichen Fall­stricke ent­facht, die Aus­län­der beim Kauf von Immo­bilien im Land erwarten kön­nen. Der Selb­st­mord der franzö­sis­chen Geschäfts­frau Cather­ine Joire Roland Ger­main Dela­cote am 29. April in ihrer lux­u­riösen Vil­la hat eine umfassende Unter­suchung zu den Prak­tiken aus­gelöst, die aus­ländis­chen Eigen­tümern möglicher­weise schaden können.

Nut­walai Pupong­ta, bess­er bekan­nt als Tante Tim“, ste­ht möglicher­weise vor dem Ver­lust eines Erbes im Wert von 100 Mil­lio­nen Baht, das ihre ver­stor­bene Arbeit­ge­berin hin­ter­lassen hat, darunter exk­lu­sive Immo­bilien, Schmuck und Bargeld. Es wird gegen sie und zwei Unternehmen, GVNE Co., Ltd. und Maxi­cate Co., Ltd., ermit­telt, die ange­blich in ille­galen Treuhand­vere­in­barun­gen ver­wick­elt sind, um die stren­gen thailändis­chen Eigen­tums­beschränkun­gen zu umgehen.

In den let­zten Monat­en haben die thailändis­chen Behör­den ihre Bemühun­gen ver­stärkt, Prak­tiken zu über­prüfen, bei denen aus­ländis­che Inve­storen ver­suchen, sich durch das Anstellen von thailändis­chen Nom­i­nees oder die Nutzung von Voll­macht­en geset­zliche Ein­schränkun­gen zu umgehen.

Gen­eral­ma­jor Sermphan Sirikong, Polize­ichef der Prov­inz Surat Thani, berichtete am 26. Novem­ber von ein­gere­icht­en Beschw­er­den gegen fünf Parteien, die unter anderem mit dem unrecht­mäßi­gen Erwerb von Land und dem Hal­ten von Unternehmen­san­teilen in Verbindung gebracht werden.

Ein Auss­chuss wurde ein­gerichtet, um die Legal­ität des Eigen­tums und die Prak­tiken der Unternehmen zu untersuchen.

Der Fall beleuchtet die Schwierigkeit­en, die bei der Vererbung von Ver­mö­genswerten entste­hen kön­nen, wenn Nom­i­nee-Vere­in­barun­gen als ille­gal ange­se­hen wer­den. Die poten­ziellen Fol­gen sind drastisch: Eigen­tum kön­nte zurück an den Staat fall­en, wodurch Begün­stigte in der Regel keine Erbrechte mehr haben.

Ratcha­porn Pool­sawad, Präsi­dent der Koh Samui Tourism Pro­mo­tion Asso­ci­a­tion, hat kür­zlich einen Appell an die Regierung gerichtet, die Geset­ze zur Eigen­tum­süber­tra­gung und ‑ver­wal­tung strenger zu überwachen. Es ist entschei­dend, dass wir die Geset­ze befol­gen, um Miss­brauch zu ver­hin­dern und das Ver­trauen poten­zieller Inve­storen zu stärken“, betonte er.

Die laufend­en Ermit­tlun­gen deuten darauf hin, dass weit­ere rechtliche Schritte fol­gen kön­nten, während die Behör­den weit­er­hin Beweise für die Ver­wick­lung von Anwalts­fir­men und anderen Akteuren unter­suchen, die das Unternehmen­srecht möglicher­weise ille­gal bee­in­flusst haben.

Der Vor­fall erin­nert ein­dringlich daran, welche Risiken der Erwerb von Immo­bilien durch aus­ländis­che Inve­storen in Thai­land mit sich brin­gen kann und wie wichtig die Ein­hal­tung lokaler Geset­ze ist. Die kom­plexe Land­schaft des aus­ländis­chen Eigen­tums in Thai­land wird durch diesen tragis­chen Fall weit­er verdeut­licht, der sowohl emo­tionale als auch rechtliche Her­aus­forderun­gen aufwirft.

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Bildquelle: Hua Hin Today

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