Thailand ist ein enorm faszinierendes Land, mit vielen Destinationen, die einen anlocken. Manche verbringen hier ihre Zeit nach dem Arbeitsleben – andere ganz einfach einen schönen Urlaub. Dabei gilt es natürlich auch immer die Zahlungsmöglichkeiten im Auge zu behalten. Gerade wenn man sich längere Zeit in Thailand befindet, ist vielleicht einmal ein wenig mehr Geld notwendig, das man sich dann aus Deutschland oder sonst wo aus Europa überweisen lassen muss.
Anbieter gibt es für solche Überweisungen viele. Und ebenso viele verschiedene Variablen gilt es zu berücksichtigen, wenn man einen dieser Anbieter auswählen möchte. Dabei geht es um Faktoren wie die Wechselkurse, die sich ständig verändern können. Auch die Kosten der jeweiligen Anbieter und wie schnell diese die Transaktionen abwickeln sind Faktoren, die Sie auf jeden Fall berücksichtigen sollten.
Gute Erfahrungen zahlen sich aus
Bei der Auswahl eines Anbieters gilt es zudem zu bedenken, dass man auf einen Anbieter zählen sollte, mit dem man vielleicht auch sonst schon gute Erfahrungen gemacht hat. Wer zwischendurch gerne eine Runde bei den Spielautomaten online zockt, wird bestimmt schon beste Online-Casinos mit Auszahlung auf verschiedensten Kanälen kennengelernt haben. Auch dort gilt: Die Gebühren sollten möglichst gering sein und idealerweise vom Anbieter übernommen werden. Und man möchte möglichst in beide Richtungen Transaktionen ausführen können, also Geld empfangen und überweisen können.
Wer schon ein wenig Erfahrung im Umgang mit Finanztransaktionen in Länder wie Thailand hat, weiß bestimmt, wo sich die potenziellen Stolpersteine befinden. Doch wenn genau diese Transaktionen zu einem gewissen Grad Neuland sind, kann dies schnell ins Geld gehen. Allgemein ist es so, dass sich oftmals erst nach der erfolgten Überweisung sagen lässt, wieviel die Transaktion tatsächlich kostet. Zu viele Faktoren haben ihre Auswirkungen auf die Kosten einer internationalen Überweisung von Deutschland nach Thailand oder umgekehrt.
Dies sind die wichtigsten Angaben
Innerhalb Europas Geld zu überweisen ist mittlerweile sehr einfach geworden. Die Einheitswährung Euro und das Transaktionssystem SEPA leisten dazu ihren Beitrag. Thailand hat allerdings mit dem Baht seine eigene Währung und ist auch nicht Teil des SEPA-Systems. Der Umtausch von Euro in Baht oder umgekehrt verursacht also schon einmal Kosten. Wie hoch diese Kosten sind, ist von vielen Faktoren abhängig. Die ständig unterschiedlich hohen Wechselkurse gehören ebenso zu diesen Faktoren wie die Bedingungen, die durch die jeweiligen Banken gegeben sind.
Während innerhalb des SEPA-Raums der Name des Zahlungsempfängers und der IBAN für eine Überweisung genügen, ist für eine Überweisung von oder nach Thailand mehr nötig. Statt dem IBAN ist die Kontonummer notwendig und muss zusammen mit dem Bankcode (BIC oder SWIFT) und dem Namen und der Adresse des Empfängers angegeben werden. Zur Verifizierung sollte man zudem einen Ausweis vorlegen können. Das gilt in der Bankfiliale ebenso wie bei Überweisungen online.
So entstehen bei einer Überweisung Gebühren
Eine Überweisung nach Thailand oder von Thailand nach Deutschland verursacht wie schon erwähnt Gebühren. Und es ist nicht einfach eine Gebühr, sondern ein wahrer Cocktail aus verschiedenen Gebühren, die von den involvierten Banken in Rechnung gestellt werden. In der Summe ist das vielleicht nur ein Bruchteil eines Prozentes. Doch bei einer vier- oder fünfstelligen Summe kann das dennoch ins Geld gehen. Bei einer Überweisung von 1.000 € können das locker schon einmal 50 oder 60 Euro sein, die an Gebühren anfallen.
Für die Bestimmung des Wechselkurses ist jene Bank verantwortlich, die auch den tatsächlichen Tausch vornimmt. Dabei wird ein Kurs zu Rate gezogen, der leicht höher ist als der Mittelkurs bei den Devisen. Schließlich will und muss die Bank auch etwas an solchen Transaktionen verdienen, um zumindest ihre eigenen Kosten decken zu können. Etwas entspannter ist dies bei anderen Zahlungsanbietern, die man vor allem online findet. Dort sind die Gebühren oft deutlich tiefer angesetzt, weil diese Anbieter geringere Fixkosten zu decken haben.
Alternativen zur Banküberweisung
Wer nun glaubt, dass die Banküberweisung das einzige Mittel ist, um Geld nach Fernost zu transferieren, liegt natürlich falsch. Zu den meistgenutzten Anbietern für internationale Geldtransfers zählen zum Beispiel Moneygram oder Western Union. Über das Internet sind ebenfalls internationale Transfers möglich. Dabei gilt PayPal als eine der gebräuchlichsten Lösungen. Allerdings sind gerade im Fall von PayPal die Wechselkurse oftmals nicht ideal und die Struktur bei den Gebühren ist ebenfalls nicht ganz klar.
Ganz klar ist hingegen, was es in Sachen Meldepflicht zu tun gilt. Übersteigt eine Transaktion nämlich den Wert von 12.500 €, ist eine Meldung bei der Deutschen Bundesbank notwendig. Diese ist ganz einfach online möglich. Interessant in diesem Zusammenhang, dass ein maximal einjähriger Kredit von dieser Meldepflicht ausgenommen ist. Ansonsten gilt die Meldepflicht auch für Überweisungen mit Zielland Thailand, die lediglich im Gegenwert (also in Baht) den Wert von 12.500 € übersteigen.
So schnell kann eine Überweisung sein
Die deutlichsten Unterschiede zwischen Banken und anderen Zahlungsanbietern sind bei der Dauer zu erkennen, die eine Überweisung zwischen Deutschland und Thailand in Anspruch nehmen kann. Vertraut man sich dazu einer Bank an, können gut und gerne zwei Wochen vergehen. Das ist eine Menge Zeit, gerade wenn man das Geld in Thailand vielleicht dringender benötigt.
Mit den Online-Anbietern ist man dabei nicht nur günstiger, sondern auch wesentlich schneller unterwegs. Eine Online-Überweisung erfolgt oftmals innerhalb von 24 bis maximal 72 Stunden. Die allerschnellsten Überweisungen erfolgen sogar innerhalb von nur wenigen Minuten.
Fazit
Allgemein lässt sich sagen, dass ein wenig Erfahrung auf dem Gebiet von Auslandsüberweisungen nicht schaden kann. Geld von Deutschland nach Thailand oder umgekehrt zu überweisen ist mit ein wenig mehr Aufwand verbunden als eine einfache Transaktion innerhalb des SEPA-Raumes. Die Erfahrung hilft einem bei der Wahl des richtigen Anbieters, denn die vermeintlich verlässlichsten Anbieter sind auf diesem Gebiet wiederum sehr schwerfällig. Wenn jemand allerdings dringend auf eine bestimmte Summe angewiesen ist, möchte diese Person natürlich nicht zwei Wochen auf das Geld warten müssen.
Die Gebühren sind im Zahlungsverkehr von und nach Thailand unumgänglich. Es gilt sie allerdings so gering wie möglich zu halten. Dies geschieht durch die geschickte Wahl des Anbieters. Auch hier gilt, dass die traditionellen Banken oftmals teurer arbeiten als andere Anbieter, die sich auf internationale Zahlungen spezialisiert haben. Ob man sich für Zahlungen nach oder von Thailand aus auf seine Hausbank verlassen möchte, oder ob man doch auf einen anderen Anbieter setzt, ist jedoch jedem selbst überlassen.