Nützliche Hinweise zum Visa-Run und der Einreise nach Myanmar.
Myanmars Einreisebestimmungen
Die meisten Ausländer (es sei denn, sie haben eine Arbeitserlaubnis) müssen in die ehemalige Hauptstadt Yangon fliegen, eine pulsierende Metropole mit rund 7 Millionen Einwohnern.
Ein 30-Tage-Visum muss im Voraus online beantragt werden und erfordert:
- Einen Impfpass
- Eine Unterkunftsbuchung
- Eine Reiseversicherung (ohne Altersbeschränkung) bei der staatlichen Gesundheitsbehörde.
- Außerdem benötigen Sie spätestens 48 Stunden vor Ihrem Flug einen von einem thailändischen Arzt abgestempelten Test auf Covidosefreiheit.
Ihre Unterlagen werden von Myanmar Air International, der Gesundheitsbehörde bei der Landung und schließlich von der Einwanderungspolizei in Yangon eingehend geprüft.
Bei der Rückkehr nach Thailand sind Sie für 45 Tage von der Visumspflicht befreit oder können gegebenenfalls ein Mehrfachvisum oder eine Wiedereinreiseerlaubnis beantragen.
Die Beantragung eines Visums bei der thailändischen Botschaft in Yangon ist nicht unbedingt ein Vergnügen.
Der Sicherheitsfaktor
Die seit dem Militärputsch von 2021 in der Öffentlichkeit viel zitierte Gewalt und Bombardierung scheint sich auf die Grenzregionen zu beschränken.
In Yangon sieht man keine Armee- oder Polizeiuniformen (nicht einmal Verkehrspolizisten), außer an sensiblen Orten wie dem Hauptbahnhof.
In den entlegeneren Teilen des Landes herrscht Ausgangssperre, aber es ist möglich, auf dem Landweg nach Mandalay zu reisen, wenn man mit den Kontrollpunkten zurechtkommt.
Es überrascht nicht, dass der internationale Tourismus in Myanmar sehr zurückhaltend ist.
Es gibt nur sehr, sehr wenige westliche Ausländer, und es kann gut sein, dass Sie öfter angestarrt werden, als Sie es gewohnt sind.
Die Einheimischen sind sehr freundlich, aber nicht geneigt, über die Innenpolitik zu diskutieren, außer dass sie sagen, dass Ausländer das Land besuchen (und nicht boykottieren) sollten, da die Unternehmen auf die Zufuhr von ausländischem Geld angewiesen sind.
Die Lebenshaltungskosten
Hotels und eine luxuriöse Umgebung kosten das Gleiche wie in Thailand.
Essen gehen und Taxifahren sind etwa 25 % günstiger als in Pattaya.
Ein Liter Benzin kostet 2.000 Kyat (weniger als ein US Dollar).
Mobiltelefon-SIM-Karten sind für thailändische Verhältnisse erstaunlich günstig.
Viele Geschäfte verwenden keine Passsicherheit, und Ausländer müssen überraschenderweise beim Kauf nicht ihren Pass vorzeigen.
Da Yangon nicht touristisch ist, gibt es nur sehr wenige Spa’s, Massagesalons und Friseurläden.
Sie richten sich in erster Linie an wohlhabende Burmesen und haben einen hohen Standard in Bezug auf Hygiene, Hautpflegeprodukte und Etikette.
Sie werden dort willkommen sein, müssen aber mehr bezahlen als hier.
Was tun in Myanmar?
Myanmar ist das Land der Pagoden und Tempel, aber es gibt auch Alternativen wie den Zoo, das Nationalmuseum und das Füttern von altem Brot an die riesigen und gefräßigen Welse im Parksee.
In einem der Gymnasien gibt es auch einen Kurs im Axtwerfen, eine alternative Physiotherapie.
Wenn Sie gesehen haben, wie Kirk Douglas in dem Blockbuster The Vikings von 1958 mit einer Axtleiter die Zugbrücke des Schlosses erklimmt, werden Sie eine Vorstellung davon bekommen.
In Yangon gibt es keine legalen Kasinos.
Die Stadt ist nicht gerade für ihr pulsierendes Nachtleben bekannt, aber es ist bekannt, dass Ausländer in die Padonmar Street strömen, wo es mehrere Bars und Clubs gibt.