Zahnversorgung für alle: Thailand will bessere soziale Sicherheitsleistungen

Zahnversorgung für alle: Thailand will bessere soziale Sicherheitsleistungen

Am 29. März 2025 hat der Zah­narztver­band Thai­lands den Arbeitsmin­is­ter aufge­fordert, den Zugang zu zah­n­medi­zinis­chen Leis­tun­gen für Mit­glieder der sozialen Sicher­heit auszuweiten.

In ein­er Diskus­sion, die am Don­ner­stag zwis­chen dem Vor­sitzen­den des Zah­narztver­bands, Dr. Chairat Chaloem­ra­troj, und Arbeitsmin­is­ter Phiphat Ratchak­it­prakarn stat­tfand, wurde erörtert, wie man einen fair­eren Zugang zu Gesund­heits­di­en­sten für Ver­sicherte unter­schiedlich­er Pro­gramme gewährleis­ten kann.

Dr. Wirasak Phut­thas­ri, ein Mit­glied des Rates, der an der Diskus­sion teil­nahm, teilte mit, dass der Rat vorschlug, ver­sicherten Per­so­n­en zu ermöglichen, zah­n­medi­zinis­che Behand­lun­gen in jedem öffentlichen Kranken­haus in Anspruch zu nehmen.

Diese Vorschläge zie­len darauf ab, sicherzustellen, dass Kosten für zah­n­medi­zinis­che Behand­lun­gen, die die Rück­er­stat­tungs­gren­ze von 900 Baht pro Jahr über­schre­it­en, abgedeckt wer­den kön­nen, ins­beson­dere für einkom­menss­chwache Versicherte.

Die zah­n­medi­zinis­che Behand­lung wird seit min­destens 20 Jahren durch die sozialen Sicher­heit­sleis­tun­gen abgedeckt, wobei die aktuelle Rück­er­stat­tungs­gren­ze bei 900 Baht in jed­er Zah­narzt­prax­is liegt, erk­lärte Dr. Wirasak. Die Diskus­sion ergab, dass wir die Ver­sicherten nicht auf­fordern müssen, jeden Monat mehr in die Sozialver­sicherung einzuzahlen, son­dern dass wir diejeni­gen unter­stützen, deren Zah­narztkosten 900 Baht über­schre­it­en, indem wir ihnen ermöglichen, die Behand­lung in einem öffentlichen Kranken­haus zu erhal­ten“, so Dr. Wirasak weiter.

Aktuell sind Gold­karten­in­hab­er, also Thais, die unter dem uni­versellen Gesund­heit­spro­gramm fall­en, von Gebühren für zah­n­medi­zinis­che Behand­lun­gen befre­it, abhängig von der Art der Behand­lung und der Häu­figkeit, mit der sie jedes Jahr in allen öffentlichen Kranken­häusern des Lan­des in Anspruch genom­men wer­den. Dies kann sich­er­stellen, dass der Zugang zu zah­n­medi­zinis­chen Dien­stleis­tun­gen für Ver­sicherte der sozialen Sicher­heit fair­er ist im Ver­gle­ich zu Gold­karten­in­hab­ern. Sie kön­nen die Dien­stleis­tun­gen entwed­er in pri­vat­en oder öffentlichen Kranken­häusern in Anspruch nehmen, abhängig von den Gebühren“, erläuterte Dr. Wirasak.

Das von der Arbeitsmin­is­teri­ums betriebene soziale Sicherungssys­tem ste­ht in let­zter Zeit unter inten­siv­er Beobach­tung, ins­beson­dere im Ver­gle­ich zum gold­karten­be­triebe­nen Pro­gramm des Gesund­heitsmin­is­teri­ums, wenn es um den Zugang zu Dien­stleis­tun­gen und die Kosten geht, die die Ver­sicherten übernehmen müssen.

Dr. Wirasak betonte, dass auch andere Details besprochen wur­den, wie die Arten von zah­n­medi­zinis­chen Dien­stleis­tun­gen, die für die Ver­sicherten zur Ver­fü­gung ste­hen, sowie zusät­zliche frei­willige Beitrags­ge­bühren für bes­timmte zah­n­medi­zinis­che Dienstleistungen.

Dies soll für Klarheit über die Arten von Leis­tun­gen für die Ver­sicherten sor­gen und sich­er­stellen, dass diese voll­ständig in Anspruch genom­men wer­den können.

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Bildquelle: KhaoSod

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