Von Luftverschmutzung bis Dengue-Fieber: Thailand und seine Gesundheitsherausforderungen

Von Luftverschmutzung bis Dengue-Fieber: Thailand und seine Gesundheitsherausforderungen

Das Leben als Expat in Thai­land bietet viele Möglichkeit­en, birgt jedoch auch einige gesund­heitliche Her­aus­forderun­gen, die oft überse­hen wer­den. Thai­land ist bekan­nt für seine atem­ber­aubende Land­schaft und die lebendi­ge Kul­tur, doch es ist wichtig, sich der ver­steck­ten Gesund­heit­srisiken bewusst zu sein, die ins­beson­dere für ältere Män­ner bestehen.

Hier sind sieben Gesund­heits­bedro­hun­gen, auf die Sie acht­en soll­ten, sowie nüt­zliche Tipps zur Prävention.

Dehy­dra­tion und Hitzschlag

Das tro­pis­che Kli­ma in Thai­land ist ganzjährig heiß und feucht. Ger­ade ältere Män­ner, die sich nicht an die Hitze gewöh­nt haben, soll­ten auf Dehy­dra­tion und Hitzschlag acht­en. Es wird emp­fohlen, täglich min­destens 2,5 bis 3 Liter Wass­er zu trinken, um den Flüs­sigkeitsver­lust auszugleichen.

Ver­mei­den Sie über­mäßi­gen Kon­sum von Alko­hol und kof­fein­halti­gen Getränken, da diese den Flüs­sigkeitsver­lust erhöhen. Elek­trolyt­getränke kön­nen eben­falls hil­fre­ich sein.

Luftver­schmutzung und Atemwegserkrankungen

In den großen Städten Thai­lands stellt Luftver­schmutzung eine oft unter­schätzte Gesund­heits­ge­fahr dar, beson­ders während der Brandzeit von Feb­ru­ar bis April. Die Fein­staub­w­erte (PM2.5) sind in Städten wie Chi­ang Mai und Bangkok oft gefährlich hoch.

Langfristige Expo­si­tion gegenüber Luftver­schmutzung kann zu Atemwegserkrankun­gen führen. Es ist rat­sam, kör­per­liche Aktiv­itäten im Freien an Tagen mit hoher Ver­schmutzung zu ver­mei­den und regelmäßig die Luftqual­itäts­berichte zu überprüfen.

Lebens­mit­telbe­d­ingte Krankheiten

Thai­land bietet köstlich­es Straße­nessen, das jedoch gesund­heitliche Risiken birgt, beson­ders für Per­so­n­en mit empfind­lichem Magen. Ältere Erwach­sene sind oft anfäl­liger für Lebensmittelvergiftungen.

Es ist wichtig, frisch zubere­it­ete Mahlzeit­en von etablierten Anbi­etern zu wählen und Rohkost sowie wenig gegarte Speisen zu mei­den. Trinkwass­er sollte immer entwed­er in Flaschen oder gefiltert sein.

Dengue-Fieber

Dengue-Fieber ist eine häu­fige Erkrankung, die durch Mück­en über­tra­gen wird und in tro­pis­chen Regio­nen wie Thai­land ver­bre­it­et ist. Ältere Men­schen haben ein höheres Risiko für schwere Komplikationen.

Zur Ver­mei­dung soll­ten Insek­ten­schutzmit­tel ver­wen­det und ste­hen­des Wass­er, wo Mück­en brüten, beseit­igt wer­den. Bei typ­is­chen Symp­tomen wie hohem Fieber oder starken Kopf­schmerzen sollte umge­hend ein Arzt kon­sul­tiert werden.

Herzkrankheit­en

Herzkrankheit­en gehören weltweit zu den häu­fig­sten Todesur­sachen. Ein sitzen­der Lebensstil ver­bun­den mit der tra­di­tionellen, oft fett- und salzre­ichen thailändis­chen Küche kann das Risiko erhöhen.

Regelmäßige Gesund­heitschecks, ins­beson­dere der Blut­druck- und Cho­les­ter­in­werte, wer­den ab einem Alter von 50 Jahren empfohlen.

Dia­betes

Typ-2-Dia­betes stellt eine stille Bedro­hung dar, die ins­beson­dere ältere Män­ner bet­rifft. Um das Risiko zu min­dern, ist es rat­sam, die Zufuhr von Zuck­er, beson­ders in Getränken und Desserts, zu beobacht­en und regelmäßig kör­per­lich aktiv zu sein.

Per­so­n­en über 45 Jahren soll­ten ihre Blutzuck­er­w­erte regelmäßig über­prüfen lassen.

Prosta­ta-Gesund­heit

Prostat­aprob­leme wie benignes prostatahy­per­plasie (BPH) und Prostatakrebs sind bei älteren Män­nern häu­fig. Es wird emp­fohlen, ab 50 Jahren jährlich eine Prostataunter­suchung durch­führen zu lassen, um frühzeit­ig mögliche Prob­leme zu erkennen.

Vor­beu­gung ist der Schlüssel

Das Leben in Thai­land bringt viele aufre­gende Möglichkeit­en mit sich, doch die genan­nten Gesund­heit­srisiken soll­ten nicht ignori­ert werden.

Kleine Änderun­gen, wie eine verbesserte Flüs­sigkeit­sauf­nahme, die Beach­tung der Ernährung, sowie rou­tinemäßige Gesund­heit­sun­ter­suchun­gen, kön­nen erhe­bliche Auswirkun­gen auf Ihre Gesund­heit­squal­ität haben.

Darüber hin­aus ist es entschei­dend, über eine umfassende Kranken­ver­sicherung nachzu­denken, die auch präven­tive Maß­nah­men abdeckt.

Seien Sie proak­tiv und schützen Sie sich vor diesen ver­steck­ten Gesundheitsrisiken!

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Bildquelle: Thaiger

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