Thailands traditionelle Heilmethoden: Ein Überblick

Tra­di­tionelle Medi­zin gehört in vie­len Län­dern zum gesund­heitlichen Stan­dard, schwap­pen solche Meth­o­d­en auch immer mehr in andere Län­der über und wer­den dort seit Jahren prak­tiziert. Her­aus aus den Grund­bausteinen und Ther­a­piekonzepten der tra­di­tionellen chi­ne­sis­chen Medi­zin sowie der indis­chen Ayurve­da ergab sich schließlich bere­its vor etwa 5.000 Jahren das Konzept der tra­di­tionellen thailändis­chen Medi­zin. Auch heute wird TTM (englisch: Thai Tra­di­tion­al Med­i­cine), in Thai­land angewen­det und ver­hil­ft vie­len Bürg­ern zu ein­er Vere­ini­gung von Kör­p­er und Geist.

Bedeu­tung tra­di­tioneller Heilmethoden

Heute hat sich das Konzept der TTM noch weit­er­en­twick­elt, wodurch neben dem Ein­satz von Heilpflanzen auch die Ernährung, Mas­sage sowie die Med­i­ta­tion zum Bere­ich der tra­di­tionellen thailändis­chen Medi­zin gehören. Im Zen­trum des Ansatzes ste­ht vor allem die Lebensweise sowie das men­schliche Wohlbefind­en. Kör­p­er und Geist müssen sich im Ein­klang befind­en, um ein Gle­ichgewicht der Ele­mente Feuer, Wass­er, Erde und Luft zu erzeu­gen. Durch die tra­di­tionellen Heil­meth­o­d­en soll dieses Gle­ichgewicht wieder­hergestellt oder auch bewahrt wer­den, denn auch die Präven­tion von Krankheit­en ist Teil der TTM.

Dem Erde-Ele­ment wer­den die Struk­turteile des Kör­pers zugeschrieben, beispiel­sweise dem Gehirn, den Zäh­nen, der Haut, den Muskeln, Knochen sowie Herz, Leber und Nieren. Blut, Schweiß, Spe­ichel und andere flüs­sige Ele­mente wer­den mit Wass­er assozi­iert. Dem drit­ten Ele­ment Luft, beziehungsweise Wind, entspricht beispiel­sweise der Atem wohinge­gen Feuer die gesamte Energie beschreibt, die den Kör­p­er antreibt. Hierzu gehören auch Angst, Fieber oder die Verdauung.

In der TTM wird schließlich davon aus­ge­gan­gen, dass Kör­per­lei­den durch ein Ungle­ichgewicht der Ele­mente her­vorgerufen wer­den. Je nach Beschw­er­den wird dabei ein anderes der vier Ele­mente ange­sprochen und entsprechend mit den passenden Mit­teln geheilt. Die Thai-Mas­sage ist eine dieser Meth­o­d­en, die auch in vie­len anderen Län­dern erfol­gre­ich prak­tiziert wird. Rück­enbeschw­er­den oder andere Schmerz­zustände in diesem Bere­ich wer­den schließlich von den Masseuren durch Druck auf die Energiepunk­te gelindert.

Ellen­bo­gen, Knie und auch Füße kön­nen dabei zum Ein­satz kom­men, um den Energiefluss wieder­herzustellen. Erre­icht wer­den so eine Dehnung sowie Lockerung der gesamten Musku­latur, eine bessere Mobil­ität, Durch­blu­tung sowie Lym­ph­fluss aber auch psy­chis­che Beschw­er­den wie Depres­sio­nen, Schlaf­störun­gen oder Stress rück­en dabei in den Vorder­grund. Auch die Heil­gym­nas­tik aus Thai­land wird bei diesen Beschw­er­den immer häu­figer angewen­det und auch in anderen Län­dern praktiziert.

Auch die Her­stel­lung pflan­zlich­er Prä­parate zur Lin­derung ver­schieden­er Beschw­er­den wird in Thai­land beson­ders prak­tiziert. Dabei wird das über Jahrhun­derte von Jahren gesam­melte Wis­sen weit­ergegeben, erforscht sowie die Her­stel­lung natür­lich­er Medika­mente verbessert. Die tra­di­tionelle thailändis­che Medi­zin kann sich dabei an 15.000 ver­schiede­nen Pflanzenarten bedi­enen, dementsprechend bre­it ist das Spek­trum an Krankheit­en, welche mit der Phy­tother­a­pie behan­delt wer­den können.

Aloe Vera stammt beispiel­sweise auf Thai­land und wird dort bere­its seit mehreren tausend Jahren in ver­schiede­nen For­men auch bei der Thai-Mas­sage angewen­det. Die küh­len­den und heilen­den Eigen­schaften des Aloe Saftes oder Gels wer­den vor allem bei Son­nen­brand, Insek­ten­stichen, Ver­bren­nun­gen oder entzündlichen Hauterkrankun­gen angewen­det, der Trock­enex­trakt der äußeren Blattschicht­en kann bei Ver­stop­fun­gen Lin­derung ver­schaf­fen, heißt es auf Med­meis­ter, einem Online Mag­a­zin für die kör­per­liche und psy­chis­che Gesund­heit.

Auch der Noni-Frucht­saft wird in Thai­land als Wun­der­mit­tel bei Blähun­gen oder Men­stru­a­tions­beschw­er­den angewen­det, Cur­cuma lon­ga (Gelb­wurz) kommt hier eben­falls in zahlre­ichen Gebi­eten zum Ein­satz. Viele der heute berühmten“ Wirk­stoffe fan­den ihren Ursprung in der tra­di­tionellen thailändis­chen Medizin.

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