Da Thailand weiterhin mit der anhaltenden Luftverschmutzungskrise zu kämpfen hat, haben Beamte des Bildungsministerium Richtlinien herausgegeben um sich davor zu schützen.
Das Bildungsministerium hat Sicherheitsrichtlinien, vor allem für Schüler und Lehrkräfte, veröffentlicht, um sich vor PM2,5 zu schützen.
Zu den Richtlinien gehören:
- Vermeiden von Aktivitäten im Freien über längere Zeiträume
- Tragen von Gesichtsmasken wenn sie sich im Freien aufhalten
- Tragen von langärmeligen Hemden
- Duschen und Waschen der Haut, nachdem sie verschmutzter Luft ausgesetzt waren
- Verwendung von Luftreinigern mit hocheffizienten Partikelfiltern
- Aufsuchen eines Arztes bei Symptomen der Atemwege oder Hautreizungen
- Allgemeine gesunde Lebensweise
PM2,5, Feinstaubpartikel in der Luft, stellen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar, insbesondere für kleine Kinder, schwangere Frauen, ältere Menschen und Menschen mit chronischen Lungenkrankheiten.
Um dieses Problem anzugehen, hat das Ministerium das Katastrophenkoordinationszentrum für Bildungseinrichtungen als zentrale Stelle benannt, die für die Überwachung der Luftverschmutzungswerte in jeder Provinz und die Erarbeitung kurz- und langfristiger Lösungen für die Krise zuständig ist.
Das Ministerium erließ einen landesweiten Erlass an die Schulämter der Provinzen mit Maßnahmen zur Bekämpfung der PM2,5‑Krise in den Schulen und Anweisungen zum Schutz vor Luftverschmutzung.
In der Anordnung wurde das Katastrophenkoordinationszentrum für Bildungseinrichtungen, dem Beamte in jedem Provinzschulamt angehören, als zentrale Stelle für die Überwachung der Luftverschmutzung in der jeweiligen Provinz benannt, berichtete Nation Thailand.
In den letzten Tagen erreichten die PM2,5‑Werte in verschiedenen Gebieten Thailands gefährliche Werte, aber die Situation hat sich inzwischen verbessert.
Nach Angaben von iqair.com lag der durchschnittliche Luftqualitätsindex in Bangkok am Samstag um 9 Uhr bei 95, d. h. mäßig, mit einer durchschnittlichen PM2,5‑Konzentration von 33 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, was unter dem thailändischen Mindestgrenzwert von 50 μg/m3 liegt.
Gestern mussten mehrere Schulen in Bangkok wegen der Luftverschmutzung geschlossen werden.
In der Zwischenzeit sind über 376.000 Patienten aufgrund des Einatmens von PM2,5 erkrankt.
Über 165.000 litten an Atemwegserkrankungen, 80.248 an Hauterkrankungen und 70.206 an Augenentzündungen.