Häufige Hautkrankheiten in Thailand

Häufige Hautkrankheiten in Thailand

Das Leben in einem tro­pis­chen Land kann seine Schat­ten­seit­en haben, denn die Feuchtigkeit kann den Kör­p­er auf unter­schiedliche Weise bee­in­flussen. Für diejeni­gen, die ger­ade erst ins Land gekom­men sind oder schon länger hier leben und ein Haut­prob­lem haben, stellen wir hier die drei häu­fig­sten in Thai­land diag­nos­tizierten Hautkrankheit­en vor. Obwohl jedes feuchte Kli­ma ähn­liche Haut­prob­leme verur­sachen kann, ist es wichtig, einen Der­ma­tolo­gen aufzusuchen, bevor Sie Ihre Hau­tun­regelmäßigkeit­en selb­st diagnostizieren.

Fol­likuli­tis

Fol­likuli­tis wird häu­fig durch eine bak­terielle Infek­tion (meist Staphy­lo­coc­cus Aureus) verur­sacht, kann aber auch durch Hefepilze her­vorgerufen wer­den. Bei der bak­teriellen Fol­likuli­tis entzün­den sich die Haar­fol­likel durch eine bak­terielle Sub­stanz, die sich als kleine, pick­e­lar­tige Beulen zeigen kann. Obwohl die Erkrankung der Akne ähnelt, kön­nen Sie beruhigt sein, denn es han­delt sich nicht um Akne. Die pick­elähn­lichen Beulen wer­den tat­säch­lich durch Flüs­sigkeit­sansamm­lun­gen um die Haar­fol­likel herum verur­sacht. Der lästigere Aspekt der Erkrankung ist, dass Ihre Haut juck­en und wund wer­den kann. Die Infek­tion kann sich zu krusti­gen Wun­den entwick­eln und auf andere Kör­per­stellen übergreifen.

Eine andere Art der Fol­likuli­tis, die in Thai­land häu­fig diag­nos­tiziert wird, heißt Pity­rospo­rum Fol­li­culi­tis. Dabei han­delt es sich um einen Auss­chlag, der aus juck­enden, mit Eit­er gefüll­ten Beulen beste­ht, die am häu­fig­sten auf der Brust und dem Rück­en zu sehen sind. Sie wird durch eine Hefe­in­fek­tion und nicht durch Bak­te­rien verursacht.

Zur Behand­lung jed­er Art von Fol­likuli­tis ist es am besten, einen Der­ma­tolo­gen aufzusuchen, um die richti­gen Medika­mente zu erhal­ten. Manche Der­ma­tolo­gen ver­schreiben Antibi­oti­ka, andere ein Anti-Pilz-Mittel.

Hefepilz­in­fek­tion der Haut

Hefe ist ein Pilz, der nor­maler­weise in der Haut und im Ver­dau­ungssys­tem eines jeden Men­schen vorkommt. Prob­lema­tisch wird es, wenn die Hefepilze über­hand nehmen und eine Infek­tion namens Can­di­dose verur­sachen. In tro­pis­chen Umge­bun­gen kön­nen Hefepilze unter war­men oder feucht­en Bedin­gun­gen über­mäßig wach­sen. Da jed­er eine Hefepilz­in­fek­tion bekom­men kann (ja, auch Män­ner), und zwar an jed­er Stelle des Kör­pers, ist es rat­sam zu wis­sen, welche Symp­tome eine Hefepilz­in­fek­tion her­vor­rufen kann. Da die Nicht­be­hand­lung ein­er Hefepilz­in­fek­tion eine sekundäre bak­terielle Infek­tion verur­sachen kann, ist eine rasche Behand­lung der Erstin­fek­tion wichtig.

Zu den Symp­tomen ein­er Hefepilz­in­fek­tion gehören eine dicke, käsear­tige Sub­stanz auf der Zun­gen­spitze (bekan­nt als Soor), ein rot­er Auss­chlag an ein­er beliebi­gen Stelle des Kör­pers, der Pick­el oder Fleck­en mit klar­er Flüs­sigkeit, Juck­reiz oder Bren­nen umfassen kann. Die Behand­lung erfol­gt in der Regel mit ein­er Anti-Pilz-Pille, ein­er Crème oder beidem.

Haut­par­a­siten

Da die feucht­en Bedin­gun­gen in Thai­land und die Regen­zeit viele Haut­prob­leme verur­sachen kön­nen, kön­nen sich auch Par­a­siten auf dem Kör­p­er ansiedeln. Ein solch­er Par­a­sit ist der Hak­en­wurm. Auch Kinder kön­nen anfäl­lig für Par­a­siten sein, da das Spie­len im Freien das Risiko ein­er Infek­tion erhöht. Par­a­siten drin­gen in den Kör­p­er ein, indem sie an exponierten Stellen wie den Füßen unter die Haut kriechen. Sie kön­nen auch im Darm wach­sen und Nahrung und Nährstoffe aus dem Wirt aufnehmen, was zu weit­eren Prob­le­men führt. Einige leben in Blut und ernähren sich von diesem. In Thai­land und anderen tro­pis­chen Kli­ma­zo­nen rat­en Ärzte, darauf zu acht­en, dass die Lebens­mit­tel voll­ständig durchge­gart sind. In Thai­land ist bekan­nt, dass man sich in jed­er Apotheke eine Par­a­siten­pille” besor­gen kann, da diese Krankheit weit ver­bre­it­et ist. Unhy­gien­is­ches Wass­er, unhy­gien­is­che Lebens­mit­tel und der Aufen­thalt in der Natur kön­nen Par­a­siten in den Kör­p­er locken.

Die Behand­lung beste­ht in der Regel aus ein­er Antipar­a­sitentablette, einem Antibi­otikum oder bei­dem. Zu den Symp­tomen von Par­a­siten­in­fek­tio­nen gehören Gewichtsver­lust, Bauch­schmerzen und Durch­fall, um nur einige zu nen­nen. Da Par­a­siten im Kör­p­er ihrem Wirt wichtige Nährstoffe entziehen kön­nen, ist es rat­sam, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie Symp­tome zeigen.

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Kommentare

Hoss | 30.11.2023

Könnte sein dass es etwas helfen könnte —die ganze Haut bei einem Bekannten (D) ,der in TH lebt ,flockt Pergament artig der komplette Körper…jetzt ist er auch schon im Krankenhaus gelandet —wir hoffen das dort geholfen werden kann ……… eine Bekannte steht in Verbindung mit der Thaifrau vom Armyn —die Tipps aus dem Wochenblitz werden übermittelt ! Danke ????


Walter | 24.11.2022

Menschen mit Diabetis haben in Thailand häufig das Problem, dass ihr Zuckerhaushalt durcheinander kommt, weil sie einfach zuviel zuckerhaltige Produkte unbemerkt konsumieren.
Auch wenn man langsam lernt, welche Obsthändler ihre bitteren Mangos mit süssen Lösungen aufspritzen,
so ist die Folge des höheren Zuckerkonsums unvermeidlich.
Dazu gehört ein zuckerhaltiger Schweiss, der im Bettlacken in den Tropen eine Bakterienkultur schafft,
aber auch ein zuckerhaltiger Urin, der im feuchten Intimbereich ebenfalls eine bakteriologische Entzündung dank tropischer Temperaturen bewirkt.
Die frühere Erfahrung aus dem Krankenhaus,
mit der derslben Antibiotika-Dosierung gegen die Folgen vorzugehen,
bringt zwar sofortige Linderung der Beschwerden, auch die sexuelle Standkraft ist sofort wieder da, aber nur kurzweilig,
denn spätestens 20 Tage später, nachdem man die Tabletten wieder absetzen musste, sind die alten Probleme wieder da,
denn auch Antibiotika verlieren ihre Wirkung, wenn man sie dauerhaft einnimmt.


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