Bangkok — Das Nationale Blutspendezentrum der thailändischen Rotkreuzgesellschaft hat klargestellt, dass das gespendete Blut, das an Krankenhäuser im ganzen Land geliefert wird, nicht zum Verkauf steht, sondern dass die Empfänger eine Servicegebühr zahlen müssen.
Die Erklärung wurde auf der Website des Nationalen Blutzentrums veröffentlicht, nachdem in einer Facebook-Nachricht behauptet worden war, die thailändische Rotkreuzgesellschaft sammle kostenlos Blut von Spendern, aber die Krankenhäuser verlangten von den Empfängern 2.100 Baht für jeden Blutbeutel.
Die Nachricht sei falsch und verfälsche die Tatsachen, so das Zentrum. Die 2.100 Baht seien nicht für das Blut, sondern für eine Servicegebühr, die vom Comptroller General’s Department festgesetzt werde, so das Zentrum. Die Servicegebühr dient zur Deckung der Kosten für Blutbeutel, Teströhrchen, Lösungen für Blutgruppentests, Blutseparation, Laboratorien, Lagerung und Qualitätskontrolle.
Das Zentrum erklärte, diese Praxis stehe im Einklang mit den Grundsätzen der Weltgesundheitsorganisation und des Internationalen Roten Kreuzes, die darauf abzielen, den Bluthandel zu unterbinden.