Bangkok — Am 3. Oktober 2024 strömten viele Menschen in Thailand zu den Filialen der Bank für Landwirtschaft und landwirtschaftliche Genossenschaften, um das staatliche Bargeldgeschenk von 10.000 Baht abzuheben. Diese Maßnahme, die von der Regierung initiiert wurde, richtet sich an schutzbedürftige Bürger, von denen rund 14,1 Millionen die Unterstützung erhalten haben.
Laut Pornchai Thiraveja, dem Generaldirektor des Fiscal Policy Office (FPO) und Sprecher des Finanzministeriums, wurde insgesamt 144 Milliarden Baht in die Wirtschaft gepumpt, um diesen Bürgern zu helfen. Pornchai Thiraveja appellierte an die Empfänger der Unterstützung, ihre Ausgaben wohlüberlegt zu planen und das Geld sowohl für sich selbst als auch für ihre Familien sinnvoll einzusetzen.
Diese Maßnahme zielt darauf ab, die finanzielle Situation der Bedürftigen zu verbessern und gleichzeitig die Wirtschaft des Landes zu stärken.
Laut Angaben von Herrn Pornchai gibt es jedoch noch immer viele potenzielle Anspruchsberechtigte, die die Voraussetzungen für das Programm nicht erfüllt haben. Besonders betroffen sind Menschen mit abgelaufenem Behindertenausweis oder diejenigen, die ihre Konten nicht mit dem PromptPay-System verknüpft haben.
Um diese Situation zu verbessern, hat das Ministerium am 21. Oktober 2024 eine erneute Auszahlungsrunde eingeleitet. In dieser neuen Phase erhalten 414.908 anspruchsberechtigte Inhaber staatlicher Sozialhilfekarten und Menschen mit Behinderungen Zahlungen.
Dies umfasst auch Personen, die in der vorherigen Runde leer ausgingen, und solche, die ihre Behindertenausweisdaten aktualisiert haben.
Trotz dieser Bemühungen gab es jedoch in dieser Wiederholungsrunde 64.892 Zahlungen, die aus verschiedenen Gründen fehlschlugen. Dazu gehören unter anderem geschlossene Bankkonten oder nicht verknüpfte Konten mit dem PromptPay-System.
Pornchai gab an, dass nach einem weiteren Versuchszeitraum im November 2024 die Zahlungen an die Zielgruppe eingestellt werden sollen, falls diese aufgrund von Systemfähigkeiten nicht mehr in der Lage sind, Mittel aus dem Programm zu erhalten.
Der stellvertretende Finanzminister Julapun Amornvivat betonte kürzlich, dass die Regierung fest entschlossen ist, die zweite Phase des Almosenprogramms voranzutreiben und nach wie vor die gleichen 10.000 Baht pro berechtigte Person anzubieten. Ob diese Zahlungen als einmalig oder in Raten erfolgen, bleibt jedoch offen, da ein bestimmter Zeitrahmen für den Beginn der zweiten Phase noch nicht festgelegt wurde.
Diese Entwicklungen zeigen das Engagement der thailändischen Regierung, den Bürgern in schwierigen finanziellen Zeiten unter die Arme zu greifen und die Wirtschaft des Landes zu stimulieren.