Frankfurt — Die Hauptzollbehörde in Deutschland meldete die Verhaftung einer Thailänderin am Frankfurter Flughafen wegen des Verdachts auf Geldwäsche.
Die Frau wird derzeit noch von den deutschen Behörden befragt.
Einem Bericht auf der offiziellen Website der deutschen Zollverwaltung zufolge nahmen Beamte an der Sicherheitskontrolle des Frankfurter Flughafens die etwa 50-jährige Thailänderin wegen des Verdachts der Geldwäsche fest, bevor sie am 10. Oktober einen Flug zu einem nicht genannten Flughafen in Bangkok antrat.
Bei der Durchsuchung ihres Gepäcks und ihrer Handtasche entdeckten die Beamten zwei leere Geldbörsen und später 101.119 Euro (3,9 Millionen Baht), die im Futter der Geldbörsen versteckt waren.
Die Frau wird verdächtigt, Geld für ein illegales Geschäft gewaschen zu haben, und bleibt zur Befragung in Polizeigewahrsam.
Der Bericht über das Verhör ist noch nicht veröffentlicht worden.
Nach örtlichem Recht müssen Reisende aus dem Ausland, die mehr als 10.000 Euro in bar mit sich führen, dies bei den Beamten am Flughafen anmelden.
Selbst wenn es der Frau gelingt, ihre Unschuld zu beweisen, würde sie im Grunde genommen wegen Verstoßes gegen das Geldwäschegesetz angeklagt.
Auch Thailand beschränkt die Menge an Bargeld, die an Bord mitgeführt werden darf.
Reisende, die Thailand verlassen, dürfen nicht mehr als 50.000 Baht in thailändischer Währung und 20.000 Dollar in Fremdwährung mit sich führen.