Bangkoks Governor Chadchart Sittipunt hat erneut an die Bevölkerung appelliert, vermehrt öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, um die PM2.5 Luftverschmutzung zu verringern, die heute in vielen Gebieten der Hauptstadt erneut den sicheren Schwellenwert überschreitet.
Der Gouverneur wies darauf hin, dass die Stadtverwaltung im gesamten laufenden Jahr zahlreiche Maßnahmen zur Verringerung der Luftverschmutzung umgesetzt hat. Eine dieser Initiativen ist eine Kampagne, die 200.000 Autofahrer dazu ermutigt, das Öl und die Luftfilter ihrer Fahrzeuge zu erneuern. Diese Kampagne soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden, mit dem Ziel, weitere 300.000 Autos zu erfassen.
Es wurden zudem emissionsarme Zonen eingerichtet, in denen Lkw innerhalb der inneren Ringstraßen von Ratchadapisek und Kanchanapisek nicht erlaubt sind. Der Gouverneur erklärte, dass sich von den angestrebten 10.000 Lkws bisher 4.000 für die ‘Grüne Liste’ registriert haben, nachdem sie ihr Öl und ihre Luftfilter ausgetauscht haben.
Darüber hinaus kündigte Chadchart an, dass die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) in Zusammenarbeit mit der Abteilung für königliche Regenmacher und landwirtschaftliche Luftfahrt aktuell Wolkenbildungsmaßnahmen zur Reduktion von Staub durchführt.
Diese Kooperation soll auf die thailändische Luftwaffe ausgeweitet werden.
Laut dem Luftqualitätsinformationszentrum der BMA verzeichnen 28 Gebiete in Bangkok PM2.5‑Werte, die über dem sicheren Niveau von 37,5µg/m³ liegen. Am schlimmsten betroffen ist Nong Khaem mit einem Wert von 56,4µg/m³.
Zu den am stärksten belasteten Bezirken zählen:
- Khlong San mit 47,7µg/m³
- Sanam Luang 2 in Thawee Wattana mit 47,6µg/m³
- Bangkok Noi vor dem Bahnhof mit 47,4µg/m³
- Phasi Charoen vor der Siam University mit 47,2µg/m³
- Wang Thong Lang mit 46,1µg/m³
- Khlong Sam Wa mit 44,9µg/m³
- Thon Buri mit 44,5µg/m³