Zusammenfassung der verfügbaren thailändischen Visa: Januar 2024

Zusammenfassung der verfügbaren thailändischen Visa: Januar 2024

Die Vis­abes­tim­mungen sind in Thai­land immer im Fluss.

Pat­taya Mail gibt zu Beginn eines jeden Jahres einen Überblick über die aktuellen thailändis­chen Vis­abes­tim­mungen. Im Fol­gen­den liegt der Schw­er­punkt auf englis­chsprachi­gen Län­dern (Großbri­tan­nien, USA, Aus­tralien), deren Staat­sange­hörige die Grund­lage der Leser­schaft aus Übersee bilden. Wir beze­ich­nen sie in diesem Artikel als von der Visumpflicht befre­ite Einreisende.

Was im Jahr 2024 zu erwarten ist

Die thailändis­che Regierung ist entschlossen, den Touris­mus auszubauen, und in den näch­sten Monat­en wer­den wahrschein­lich weit­ere Visahür­den fall­en. Schon jet­zt kön­nen nur in Bangkok und möglicher­weise in Phuket einige Visumsver­längerun­gen online beantragt wer­den, und es wird wahrschein­lich weit­ere ähn­liche Pro­jek­te in den Ein­wan­derungs­be­hör­den der Prov­inzen geben. Die lästige 90-tägige Meldepflicht und die Mit­teilung der Adresse nach der Ankun­ft im Land wer­den uns wahrschein­lich erhal­ten bleiben, zum Teil als Folge des Visumeinzugs. Gerüchte, wonach 2023 alle Expats eine eigene Kranken­ver­sicherung abschließen müssen, scheinen sich zu zer­streuen. Befürch­tun­gen, dass Ihre Ein­wan­derung­sun­ter­la­gen in die immer noch ver­wirrende Besteuerung aus­ländis­ch­er Einkün­fte durch die thailändis­chen Steuer­be­hör­den ein­be­zo­gen wer­den, scheinen eben­falls falsch zu sein. Einige Län­der exper­i­men­tieren bere­its mit der Erset­zung von Visa und sog­ar Pässen durch bio­metrische Dat­en, die auf Flughäfen und in Ein­wan­derungs­büros ver­wen­det wer­den, und auch in Thai­land wird eine lange Debat­te über das Für und Wider beginnen.

Visum auf dem Rückzug

Touris­ten aus mehreren Län­dern, vor allem aus Chi­na, Rus­s­land und Indi­en, benöti­gen kein vorheriges Visum mehr, um Thai­land zu besuchen. Damit ver­sucht die thailändis­che Regierung, die Zahl der Besuch­er aus Län­dern zu erhöhen, denen ein großes Expan­sionspoten­zial zugeschrieben wird. Obwohl es Gerüchte gab, dass für Bürg­er des Vere­inigten Kön­i­gre­ichs, der USA, der EU und Aus­traliens die Visum­be­freiung von 30 auf 90 Tage ver­längert wer­den soll, ohne dass sie die örtliche Ein­wan­derungs­be­hörde auf­suchen müssen, wurde dies bish­er nicht angekündigt.

Ver­längern eines Visums

Von der Visum­spflicht befre­ite Ein­reisende mit einem 30-Tage-Stem­pel kön­nen auf Antrag bei der Ein­wan­derungs­be­hörde gegen eine Gebühr von 1.900 Baht eine Ver­längerung um weit­ere 30 Tage erhal­ten. Sie müssen ein Ver­längerungs­for­mu­lar aus­füllen, ein Pass­fo­to vor­legen und — was beson­ders wichtig ist — ihre örtliche Adresse auf einem sep­a­rat­en For­mu­lar, dem TM30, nach­weisen. Als Nach­weis dient in der Regel eine Quit­tung des Hotels, ein Mietver­trag oder ein Eigen­tum­snach­weis für eine Eigen­tumswoh­nung oder einen Wohn­sitz. Dieser Adressen­nach­weis ist so bald wie möglich nach der Ankun­ft erforder­lich und muss bei jed­er erneuten Ein­reise nach Thai­land erneuert wer­den. Viele Hotels und Eigen­tumswoh­nun­gen melden ihre Gäste automa­tisch online bei der Ein­wan­derungs­be­hörde an. In diesem Fall liegt eine offizielle Bestä­ti­gung der Ein­wan­derungs­be­hörde vor, die der Tourist benötigt, wenn er eine Dien­stleis­tung der Ein­wan­derungs­be­hörde in Anspruch nehmen möchte, z. B. die Ver­längerung seines Aufen­thalts oder die Eröff­nung eines Bankkontos.

Gren­züber­tritte

Staat­sange­hörige, die von der Visum­spflicht befre­it sind, kön­nen weit­ere 30 Tage erhal­ten, indem sie die Gren­ze, in der Regel zu Kam­bod­scha, im Rah­men ein­er Gren­z­fahrt besuchen. Dabei han­delt es sich im Wesentlichen um einen Minibus-Tage­saus­flug eines Rei­sev­er­anstal­ters, der in der Regel 4.0005.000 Baht kostet. Die thailändis­che Ein­wan­derungs­be­hörde begren­zt die Zahl der Ein­reisen auf dem Landweg auf zwei pro Kalen­der­jahr. Die Zahl der Ein­reisen auf dem Luftweg aus einem beliebi­gen Land ist offiziell nicht begren­zt, obwohl es Prob­leme geben wird, wenn eine Per­son ver­sucht, in Thai­land zu leben”, indem sie ohne ein genehmigtes, im Voraus vere­in­bartes Visum zu häu­fig auf dem thailändis­chen Flughafen ankommt.

Visa von Botschaften

Visa wer­den zunehmend online bei thailändis­chen Botschaften beantragt, die Visa für län­gere Aufen­thalte anbi­eten, darunter 60-Tage-Touris­ten­visa, die bei der thailändis­chen Ein­wan­derungs­be­hörde vor Ort um 30 Tage ver­längert wer­den kön­nen, sowie ver­schiedene Drei­monats- und Jahresvisa für thailändis­che Fam­i­lien, Heirat oder Ruh­e­s­tand. Sie kön­nen auch 10-Jahres-Ruh­e­s­tandsvisa, 5 – 20-Jahres-Elite­visa und 10-Jahres-Langzeitaufen­thaltsvisa besor­gen. Die meis­ten dieser Visa kön­nen auch während des Aufen­thalts in Thai­land bei der Ein­wan­derungs­be­hörde oder über die thailändis­che Frem­den­verkehrs­be­hörde für Elite beantragt wer­den. Diese Visa sind teuer, kön­nen hohe finanzielle Investi­tio­nen in Thai­land erfordern und einige erfordern eine umfassende Kranken­ver­sicherung. Die Einzel­heit­en sind zu kom­plex, um sie hier zu behan­deln, aber die Botschaften, die Ein­wan­derungs­be­hörde und die zuständi­gen Agen­turen kön­nen helfen. Im Inter­net gibt es umfassende Infor­ma­tio­nen, die allerd­ings nicht immer der Wahrheit entsprechen.

Kranken­ver­sicherun­gen

Die meis­ten Besuch­er Thai­lands benöti­gen keine Kranken­ver­sicherung. Für einige wenige Visa ist sie jedoch erforder­lich, näm­lich für O/​A‑Ruhestandsvisa, die ursprünglich von den Botschaften aus­gestellt wur­den, für 0/​X‑Ruhestandsvisa für 10 Jahre und für Langzeitaufen­thaltsvisa. Die jet­zt geforderte Kranken­hausver­sicherung beläuft sich auf 100.000 US$ oder etwas mehr als drei Mil­lio­nen Baht. Es ist erwäh­nenswert, dass für das von der Ein­wan­derungs­be­hörde aus­gestellte Visum für den Ruh­e­s­tand O keine medi­zinis­che Absicherung erforder­lich ist, obwohl ein Wech­sel von O/A zu 0 nicht möglich ist, ohne Thai­land zu ver­lassen. Aus­län­der mit ein­er Arbeits­genehmi­gung sind durch das thailändis­che Sozialver­sicherungssys­tem abgedeckt. Derzeit ver­fügt die thailändis­che Regierung über einen Fonds, aus dem Entschädi­gun­gen gezahlt wer­den, wenn Touris­ten” (nicht definiert) ohne eigenes Ver­schulden ver­let­zt oder getötet wer­den. Der Fonds wird jedoch nach eigen­em Ermessen ver­wal­tet und dient haupt­säch­lich dazu, in auf­se­hen­erre­gen­den Fällen wie schw­eren Verkehrsun­fällen die Beerdi­gungskosten und Entschädi­gun­gen für die Ange­höri­gen zu zahlen.

Stu­den­ten­visa

Die frühere Prax­is, sich als Stu­dent in Thai­land einzuschreiben und dann nur sel­ten oder nie am Unter­richt teilzunehmen, ist heute ver­pönt. Es gab eine Rei­he von Skan­dalen, in die Leit­er von Sprach­schulen und abtrün­nige Ein­wan­derungs­beamte ver­wick­elt waren. Es ist unklug, den Stu­den­ten­sta­tus auf ein­er nicht aufrichti­gen Basis anzus­treben. Wer daran inter­essiert ist, ein ern­sthafter Stu­dent zu wer­den, sollte sich mit ein­er Sprach­schule sein­er Wahl in Verbindung set­zen, um sich über Kosten und Anforderun­gen zu informieren. Viele Stu­den­ten- und Frei­willi­gen­visa, die während der Covid-Pan­demie aus­gestellt wur­den, erwiesen sich als Fälschungen.

Arbeit­en in Thailand

Wenn einem Aus­län­der ein Job ange­boten wird, ist das aufnehmende Unternehmen für die Organ­i­sa­tion des erforder­lichen Visums (Nichtein­wan­der­er B) und der Genehmi­gung des Arbeit­samtes ver­ant­wortlich. Alter­na­tiv kann ein Aus­län­der sein eigenes Unternehmen mit Kap­i­tal grün­den, thailändis­che Part­ner gewin­nen, sich bei den thailändis­chen Steuer- und Gesund­heits­be­hör­den reg­istri­eren lassen und sich mit der thailändis­chen Ein­wan­derungs­be­hörde und dem Arbeitsmin­is­teri­um auseinan­der­set­zen. Ein gut informiert­er Anwalt ist der Schlüs­sel zu dieser Bürokratie. So wer­den zum Beispiel viele von Aus­län­dern geführte Restau­rants durch eine kor­rekt gegrün­dete Gesellschaft gegründet.

Wenn etwas schief geht

Arbeit­en ohne Genehmi­gung kann zur Ausweisung und zur Auf­nahme in die schwarze Liste führen. Die Über­schre­itung eines Visums für einen begren­zten Zeitraum kann mit Geld­strafen geah­n­det wer­den — 500 Baht pro Tag bis zu einem Höch­st­be­trag von 20.000 Baht, aber eine Über­schre­itung von mehr als drei Monat­en wird wahrschein­lich zur Ausweisung und zur Auf­nahme in die schwarze Liste führen. In den let­zten Jahren ist Thai­land strenger gewor­den, was Trunk­en­heit am Steuer (ins­beson­dere bei Unfällen) und den Besitz oder Han­del mit ille­galen Sub­stanzen ange­ht. Das Gericht bietet in der Regel eine Kau­tion an, doch kann sich die Ver­hand­lung von Straf­sachen über Monate oder sog­ar Jahre hinziehen, wenn Beru­fung ein­gelegt wird.

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