Meinung zu Pattaya im September 2023: Die Walking Street ist zu ruhig

Meinung zu Pattaya im September 2023: Die Walking Street ist zu ruhig

Die Diver­si­fizierung von Pat­tayas Walk­ing Street hat zu mehreren weit­eren Schießstän­den geführt.

Über­rascht, dass die Walk­ing Street so ruhig ist

Ich bin ger­ade zurück in Pat­taya nach einem Zwangsaufen­thalt in Man­ches­ter, wo es gle­ich reg­nen wird, wenn man die Hügel sehen kann. Wenn man das nicht kann, reg­net es bere­its in Strö­men. Die Verbesserun­gen in der Walk­ing Street nach dem Covid-Pro­jekt sind beein­druck­end — Kabel unter der Erde, neue Pflaster­steine und über­all Far­bkleckse -, aber es waren nicht viele Men­schen unter­wegs, und nur etwa 10 % von ihnen schienen aus Europa, Ameri­ka oder Aus­tralien zu sein. Das größte öffentliche Inter­esse schienen drei ver­schiedene BB-Gun-Anla­gen in Pat­taya zu weck­en. Früher gab es nur einen solchen Schieß­s­tand. Aber mir wurde gesagt, dass die Straße als Ganzes an den Woch­enen­den, wenn die Bangkok­er hier sind, viel belebter ist.

Die Touris­ten­polizei und ihre aus­ländis­chen Frei­willi­gen scheinen weit­ge­hend ver­schwun­den zu sein und wur­den durch thailändis­che Ord­nung­shüter aus dem Rathaus erset­zt, auf deren Hem­den Spe­cial Affairs” prangt und die in Grup­pen sitzen und gelang­weilt ausse­hen oder einem Motor­rad­fahrer sagen, wo er parken kann. Vielle­icht erin­nern Sie sich noch daran, wie Howard Miller und seine aus­ländis­chen Frei­willi­gen vor 15 Jahren, in der Blütezeit der Walk­ing Street, in dem action­ge­lade­nen Fernse­hdra­ma Big Trou­ble in Tourist Thai­land auf­trat­en, das weltweit Bekan­ntheit und Beliebtheit erlangte. Heutzu­tage hat man den Ein­druck, dass es für sie nichts Beson­deres mehr zu tun gäbe.

Fre­unde haben mir erzählt, dass sich das Geschehen in die Sexy Soi 6 ver­lagert hat, wo sicher­lich Dutzende von Mäd­chen auf der Straße herum­ste­hen, um die Bars und Gogos zu beleben. Aber es gab einen deut­lichen Man­gel an bösen Jungs, obwohl wir um 22 Uhr vielle­icht zu früh dran waren. Soi Buakhao und Tree Town haben sicher­lich ihre Fans, vor allem die Briten, aber wir wur­den von den Geschäftsin­hab­ern immer wieder daran erin­nert: Es ist die langsame Sai­son, ver­ste­hen Sie? Vielle­icht wird der Andrang im näch­sten Monat bis Wei­h­nacht­en zunehmen, aber man hat den Ein­druck, dass einige von Pat­tayas tra­di­tionellen Vergnü­gungsstät­ten derzeit eine schwere Zeit haben. Ver­liert der kom­merzielle Sex in Pat­taya immer mehr an Bedeu­tung? Nur so ein Gedanke.

Wow, die Bußgelder sind hap­pig geworden

Die Ord­nung­shüter von Pat­taya waren im Ein­satz und führten in eini­gen Gegen­den bere­its ab 7 Uhr mor­gens Straßenkon­trollen durch. Das hat alles mit der safti­gen Preis­er­höhung zu tun, die am Mon­tag, dem 5. Sep­tem­ber, begann. Das Fahren eines Motor­rads ohne Helm oder eines Autos ohne angelegten Sicher­heits­gurt ist von 500 Baht auf 2.000 Baht gestiegen. Geschwindigkeit­sübertre­tun­gen, das Über­fahren ein­er roten Ampel oder das Nich­tan­hal­ten für Fußgänger an einem Zebras­treifen sind von 1.000 Baht auf 4.000 Baht gestiegen. Und das sind nur ein paar willkür­liche Beispiele. Bei rück­sicht­slosem Fahren oder Ver­stößen gegen die Vorschriften zum Fahren unter Alko­hole­in­fluss kön­nen Sie in der Tat in sehr heißes Wass­er geraten.

Prob­leme mit der Ein­wan­derung sind fehlgeleitet

Unter den Auswan­der­ern in Pat­taya scheint die Panik groß zu sein, dass die oblig­a­torische Kranken­ver­sicherung bald alle Inhab­er von Ruh­e­s­tandsvisa tre­f­fen wird und nicht nur diejeni­gen mit O/A. Ich habe mich umge­hört, aber ich habe nicht den Ein­druck, dass sich etwas Der­ar­tiges zusam­men­braut. Es stimmt, dass Big Joke, ein stel­lvertre­tender nationaler Polize­ichef, vor Wochen gesagt hat, dass jährliche Aufen­thaltsver­längerun­gen zu ein­fach zu erhal­ten seien, aber er ist ein sehr beschäftigter Mann mit vie­len öffentlichen Erk­lärun­gen. Ich glaube eher, dass die Ein­wan­derungs­be­hörde kurz- und mit­tel­fristig von dem Plan der Regierung in Anspruch genom­men wer­den wird, die Touris­tenkassen aufzubessern, indem Mil­lio­nen von chi­ne­sis­chen Touris­ten ohne vorherige bürokratis­che Ver­fahren und Antragsver­fahren zuge­lassen wer­den. Die Idee ist, sie wie die Briten von der Visum­spflicht zu befreien. Ob die Chi­ne­sen 30 statt wie bish­er 15 Tage bekom­men und wie sie mit der gefürchteten TM30-Adressen-Bürokratie zurechtkom­men wer­den, dürfte alle bis Wei­h­nacht­en beschäfti­gen. Näch­stes Jahr.

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