Der Phu Hin Rong Kla Nationalpark in der Provinz Phitsanulok hat sich in ein lebhaftes Wunderland verwandelt, dank der blühenden herzförmigen Blätter der Begonia Arenosaxa.
Diese exquisiten Pflanzen, die typischerweise in Regenwäldern während der Regenzeit gedeihen, färben den Waldboden in Rottönen und schaffen einen atemberaubenden Kontrast zum üppigen Grün. Besucher, die den Naturpfad Lan Hin Pum — Pha Chu Thong betreten, erwartet ein visuelles Fest.
Der etwa 130 Kilometer vom Stadtzentrum von Phitsanulok entfernte Park erstreckt sich über 307 Quadratkilometer bis in die Provinzen Loei und Phetchabun und reicht fast bis zur laotischen Grenze. Phu Hin Rong Kla ist nicht nur ein Paradies für Pflanzen, sondern auch ein Schutzgebiet für Wildtiere.
Der Park meldet Sichtungen seltener Tiere wie Leoparden, Leopardkatzen, Asiatische Schwarzbären, Asiatische Goldkatzen, Schweinsdachse, Serau und Riesenmuntjaks. Vogelbeobachter werden von den über 200 Vogelarten, die in diesem Park heimisch sind, begeistert sein.
Doch hier gibt es mehr als nur Naturschönheiten; Geschichtsinteressierte werden Phu Hin Rong Kla faszinierend finden. Zwischen 1968 und 1972 war dieser Park ein Schlachtfeld, auf dem kommunistische Aufständische gegen die königlich-thailändischen Streitkräfte kämpften.
Die Hmong-Gemeinschaft spielte eine entscheidende Rolle bei der letztendlichen Kapitulation der Aufständischen, berichtete The Nation.