Buriram — Am Sanambin-Stausee im Bezirk Prakhon Chai in Thailands nordöstlicher Provinz Buriram kann man zu dieser Jahreszeit Wasservögel beobachten. Von November bis März sind die 571 Hektar Feuchtgebiete ideal, um Knäkenten, Schwäne, Indische Fleckschnabelenten, Ibisse und Saruskraniche zu beobachten.
Nach Angaben des Ministeriums für Nationalparks, Wildtier- und Pflanzenschutz wurden kürzlich fünf Saruskranichpaare beim Nisten in den Feuchtgebieten und fünf weitere bei der Nahrungssuche in dem Gebiet gesichtet.
Saruskraniche sind in Thailand heimisch und gehören zu den 19 geschützten Großvogelarten des Landes. Die Vögel waren jedoch aufgrund illegaler Jagd und des Verlusts von Lebensräumen weitgehend aus der Natur verschwunden. Im Jahr 2011 wurden sie jedoch mit Hilfe der Zoologischen Parkorganisation Thailands und der Kasetsart-Universität im Bezirk Prakhon Chai wieder in die Natur eingeführt.
Seitdem hat die Zahl der Saruskraniche allmählich zugenommen, und man kann sie in mehreren Feuchtgebieten in der Provinz BuriRam beobachten, etwa in den jagdfreien Gebieten der Stauseen Sanambin, Huai Chorakhe Mak und Nam Huai Talat.
Das Ministerium erklärte, dass die drei Feuchtgebiete ideale Lebensräume für viele Wasservogelarten sind und als Touristenattraktion in der Provinz für den Lebensunterhalt der örtlichen Bevölkerung von Nutzen sind.