Bangkoks Geisterturm - Ein gespenstisches Vermächtnis (Video, Fotos)

Bangkoks Geisterturm - Ein gespenstisches Vermächtnis (Video, Fotos)

Der Sathorn Unique Tow­er, der schau­rig als Ghost Tow­er Bangkoks beze­ich­net wird und über einen ehe­ma­li­gen Fried­hof gebaut wurde, ist auch 33 Jahre nach sein­er Errich­tung im Herzen der thailändis­chen Haupt­stadt Bangkok ein unvol­len­de­ter, ver­lassen­er und ungeliebter Wolkenkratzer.

Seine Fas­sade ist heute mit Graf­fi­ti verun­stal­tet und von Schim­mel über­zo­gen und bot im Laufe der Jahre eine gespen­stis­che Kulisse für zahlre­iche Horrorfilme.

Im Jahr 1990 begann der Bau mit dem ehrgeizigen Ver­sprechen, auf 49 Stock­w­erken lux­u­riöse Eigen­tumswoh­nun­gen für Thai­lands wohlhabende Elite zu errichten.

Sieben Jahre später wurde das Pro­jekt jedoch abrupt gestoppt — ein Opfer der asi­atis­chen Finanzkrise von 1997.

Der Ghost Tow­er war eines von etwa 500 Baupro­jek­ten, die zum Still­stand gezwun­gen waren.

Während viele dieser Pro­jek­te schließlich wieder aufgenom­men wur­den, bleibt der Sathorn Unique ein trost­los­es Relikt.

Im Jahr 2014 wurde das Besteigen des 185 Meter hohen Turms jedoch aus Sicher­heits­grün­den für ille­gal erk­lärt, berichtet Lad Bible.

Trotz dieses Ver­bots teilen die Men­schen immer wieder Fotos und Videos, die sie von oben und inner­halb des ver­lasse­nen Bauw­erks aufgenom­men haben.

Kurioser­weise geri­et Tor­suwan nur drei Jahre nach Baube­ginn in ein Gerichtsver­fahren, in dem er des Mordes am Präsi­den­ten des Ober­sten Gericht­shofs von Thai­land, Pram­san Chan­sue, beschuldigt wurde.

Diese juris­tis­che Saga zog sich 15 Jahre lang hin und gipfelte 2008 in einem Schuldspruch.

Sein Sohn Pan­sit über­nahm daraufhin die Kon­trolle über das Pro­jekt, und wie es das Schick­sal wollte, wurde Tor­suwan 2010 vom Vor­wurf des Ver­brechens freigesprochen.

Im Dezem­ber 2014 kam es zu ein­er Tragödie, als der leblose Kör­p­er eines schwedis­chen Mannes im 43. Als Reak­tion auf das eskalierende Prob­lem der Unbefugten kündigte Pan­sit 2015 ver­stärk­te Sicher­heitspa­trouillen an.

Zwei Jahre später diente diese ver­lassene Baustelle als unheim­liche Kulisse für den Hor­ror­film The Promise aus dem Jahr 2017 und nährte Speku­la­tio­nen, dass es im Geis­ter­turm spuken kön­nte, da er auf einem ehe­ma­li­gen Fried­hof steht.

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