Der Sathorn Unique Tower, der schaurig als Ghost Tower Bangkoks bezeichnet wird und über einen ehemaligen Friedhof gebaut wurde, ist auch 33 Jahre nach seiner Errichtung im Herzen der thailändischen Hauptstadt Bangkok ein unvollendeter, verlassener und ungeliebter Wolkenkratzer.
- Der Bau des opulenten 49-stöckigen Wolkenkratzers wurde 1990 mit der großen Vision begonnen, die wohlhabendsten Familien Thailands zu beherbergen, doch er verharrt in einem Zustand ständiger Leere.
- Das hoch aufragende Bauwerk mit Blick auf den majestätischen Fluss Chao Phraya liegt an der Charoen Krun Road, zwischen Soi 51 und 53, im Bangkoker Stadtteil Sathon.
- Es liegt ungefähr gegenüber dem Wat Yan Nawa und in der Nähe des Endes der Sathon Road, wo sich die Taksin-Brücke und die Saphan-Taksin-Station des BTS-Skytrain befinden, und ist inzwischen völlig verfallen.
Der Sathorn Unique Tower auf Google Maps: https://www.google.com/maps/place/Sathorn+Unique+Tower
Dronen Video:
Seine Fassade ist heute mit Graffiti verunstaltet und von Schimmel überzogen und bot im Laufe der Jahre eine gespenstische Kulisse für zahlreiche Horrorfilme.
Im Jahr 1990 begann der Bau mit dem ehrgeizigen Versprechen, auf 49 Stockwerken luxuriöse Eigentumswohnungen für Thailands wohlhabende Elite zu errichten.
Sieben Jahre später wurde das Projekt jedoch abrupt gestoppt — ein Opfer der asiatischen Finanzkrise von 1997.
Der Ghost Tower war eines von etwa 500 Bauprojekten, die zum Stillstand gezwungen waren.
Während viele dieser Projekte schließlich wieder aufgenommen wurden, bleibt der Sathorn Unique ein trostloses Relikt.
Im Jahr 2014 wurde das Besteigen des 185 Meter hohen Turms jedoch aus Sicherheitsgründen für illegal erklärt, berichtet Lad Bible.
Trotz dieses Verbots teilen die Menschen immer wieder Fotos und Videos, die sie von oben und innerhalb des verlassenen Bauwerks aufgenommen haben.
Kurioserweise geriet Torsuwan nur drei Jahre nach Baubeginn in ein Gerichtsverfahren, in dem er des Mordes am Präsidenten des Obersten Gerichtshofs von Thailand, Pramsan Chansue, beschuldigt wurde.
Diese juristische Saga zog sich 15 Jahre lang hin und gipfelte 2008 in einem Schuldspruch.
Sein Sohn Pansit übernahm daraufhin die Kontrolle über das Projekt, und wie es das Schicksal wollte, wurde Torsuwan 2010 vom Vorwurf des Verbrechens freigesprochen.
Im Dezember 2014 kam es zu einer Tragödie, als der leblose Körper eines schwedischen Mannes im 43. Als Reaktion auf das eskalierende Problem der Unbefugten kündigte Pansit 2015 verstärkte Sicherheitspatrouillen an.
Zwei Jahre später diente diese verlassene Baustelle als unheimliche Kulisse für den Horrorfilm The Promise aus dem Jahr 2017 und nährte Spekulationen, dass es im Geisterturm spuken könnte, da er auf einem ehemaligen Friedhof steht.