Bangkok — Ausländer, die das Land besuchen, können nicht nur die thailändische Kultur und Küche kennen lernen, sondern auch viele andere asiatische Kulturen, darunter die japanische. Dies ist nicht nur für Essensliebhaber, sondern auch für Abenteurer interessant. Wer die Vielfalt der japanischen Kultur kennen lernen möchte, ohne dafür quer über den Kontinent reisen zu müssen, findet in Bangkok einige abwechslungsreiche Stadtviertel, in denen man von der Kultur bis zur Küche alles erleben kann.
Nach Angaben des japanischen Außenministeriums lebten im Oktober 2022 78.431 japanische Staatsbürger in Thailand. Daher hat sich eine Reihe von “Japanese Towns” entwickelt, um den Bedürfnissen der vielen Japaner in Bangkoks Sukhumvit-Viertel gerecht zu werden. Eine davon ist “Harajuku Thailand”, ein japanischer Vintage-Markt in Bangkoks Stadtteil Nong Chok. In diesem Viertel gibt es eine Reihe von Geschäften für die in Thailand lebenden Japaner.
Die japanische Atmosphäre ist offensichtlich, von der Beschilderung bis hin zu den Menschen in der Umgebung. In einem kleinen Einkaufszentrum im Erdgeschoss werden aus Japan importierte Waren verkauft und Pauschalreisen für Japaner durch Thailand angeboten. Im Obergeschoss finden Sie eine Reihe von Dessertläden, Cafés und Restaurants. Auf beiden Seiten der Gasse befinden sich japanische Restaurants, wie das Original-Ramen-Restaurant aus Osaka, und Bäckereien im japanischen Stil.
Das japanische Thema wird durch japanische Antiquariate und einen Supermarkt mit importierten Produkten aus Japan abgerundet.
Thailand und Japan unterhalten seit mehr als 135 Jahren diplomatische Beziehungen. Die beiden Länder gelten als wichtige wirtschaftliche Verbündete, da Japan mit rund 6.000 japanischen Unternehmen, auf die ein Drittel der ausländischen Direktinvestitionen des Landes entfällt, stets als Thailands wichtigster Investor gilt.