Auf die Vorbereitung kommt es an – wie kann man bei Reisen richtig sparen?

Auf die Vorbereitung kommt es an – wie kann man bei Reisen richtig sparen?

Der Urlaub ist nicht nur die schön­ste, son­dern auch die teuer­ste Zeit im Jahr. Immer mehr Men­schen reduzieren die Reise­fre­quenz, da sie sich mehrere Urlaube pro Jahr nicht mehr leis­ten kön­nen. Ein Prob­lem dabei ist, dass sich viele Kosten ver­mei­den lassen. Eine effiziente Urlaub­s­pla­nung ist oft bess­er für die Reisekasse als der spon­tane Last-Minute-Trip. Denn anders als früher sind die kurzfristi­gen Ange­bote längst nicht mehr so gün­stig wie gedacht. Wir haben die besten Tipps zusam­mengestellt, mit denen Urlauber vor und während ihrer Reise Geld sparen können. 

Bei der Reiseaus­rüs­tung mit Deals, Pre­is­fehlern und Co. sparen 

Viele Urlaub­skosten entste­hen bere­its vor der eigentlichen Abreise. Hier ein neuer Kof­fer, dort ein passender Biki­ni und der Kul­turbeu­tel müsste auch mal wieder erneuert wer­den. Anstatt blind zu kaufen, ist ein Preisver­gle­ich Pflicht. Was viele nicht wis­sen: Dafür tau­gen nicht nur die typ­is­chen Ver­gle­ich­sportale. Über Por­tale wie www​.mein​-deal​.com ist es beispiel­sweise möglich, lukra­tive Pre­is­fehler, Cash­back-Ange­bote und Rabattcoupons für die Shop­ping­tour vor dem Urlaub zu finden. 

Vor allem Pre­is­fehler ver­sprechen ungeah­nte Erspar­nisse. Sie kom­men zus­tande, wenn ein Händler auf sein­er Web­site einen falschen Preis angibt und damit (bewusst oder unbe­wusst) ein beson­deres Schnäp­pchen offeriert. Obwohl es keine Garantie für das Zus­tandekom­men des Kaufver­trags gibt, machen Nutzer immer wieder pos­i­tive Erfahrun­gen. Eine Stornierung darf übri­gens nicht unter jedem Umstand erfol­gen, wie das nach­fol­gende Video ein­deutig klarmacht: 

Zwar kostet es etwas mehr Zeit, die ver­schiede­nen Optio­nen abzuwä­gen, dafür wird die Reisekasse aber in vie­len Fällen deut­lich geschont. Wer für die Rei­sevor­bere­itun­gen weniger aus­gibt, hat im Urlaub dafür mehr Geld zur Verfügung. 

Hote­lan­bi­eter ver­gle­ichen und große Por­tale mit Gutscheinen nutzen 

Auf die Vorbereitung kommt es an – wie kann man bei Reisen richtig sparen?

Nach wie vor sind Hotels die beliebtesten Unterkün­fte, was nicht zulet­zt am Kom­fort liegt. Es gibt sie in allen Preisklassen, vom gün­sti­gen Motel bis hin zur Präsi­den­ten­suite mit beson­derem Aus­blick. Vor der Buchung ist ein Ver­gle­ich Pflicht. Viele große Anbi­eter wie Book​ing​.com bieten die Möglichkeit, an Prämien­pro­gram­men teilzunehmen und dadurch beim End­preis Geld zu sparen. So ist es möglich, dass die Buchung über ein bes­timmtes Por­tal gün­stiger sein kann, selb­st wenn der eigentliche Nacht­preis teur­er ist. Aber selb­st wenn direkt beim Hotel gebucht wird, gibt es ver­schiedene Ansätze, wie sich das Bud­get scho­nen lässt: 

  • Flex­i­bil­ität beim Urlaubsziel 
  • Zeitliche Unab­hängigkeit (Neben­sai­son vs. Hauptsaison) 
  • Län­gere Aufen­thalte (Preise reduzieren sich dadurch oft) 

Span­nend: Wer ein echt­es Aben­teuer erleben möchte, kann mit Blind­book­ing viel Geld sparen. Über ver­schiedene Plat­tfor­men ist es möglich, eine Über­raschungsreise zu buchen. Hier weiß der Urlauber nicht, wohin es geht. Zwar darf zuvor die Stadt gewählt wer­den, Flug und Ort/​Art der Unterkun­ft wer­den dann aber über die Plat­tform festgelegt.

Vorteil dabei: Die Kosten reduzieren sich um bis zu 60 %. 

Nachteil: Wenn das Hotel nicht gefällt, kön­nen teure Umbuchun­gen nötig sein. 

Anreise geschickt pla­nen: Öffentliche Verkehrsmit­tel vs. das eigene Auto 

Für innereu­ropäis­che Reisen nutzen viele Urlauber nach wie vor das eigene Auto zur Anreise. Im Hin­blick auf die steigen­den Sprit­preise ist das nicht immer die beste Wahl. Zwar ist der Kom­fort hoch, dafür ist der Tank aber auch schnell leer. Es kommt hinzu, dass regelmäßige Langstreck­en einen stärk­eren Ver­schleiß des Autos zur Folge haben. Die Entschei­dung zwis­chen Öff­is“ und eigen­em Auto fällt aber nicht nur bei der Anreise ans Urlaub­sziel. Auch bei Flu­greisen stellt sich die Frage, wie das Gepäck zum Flughafen kommt. Wer selb­st fährt, muss sich um einen Park­platz küm­mern und zahlt dafür täglich hohe Kosten. Mit Bahn und Bus ist der Trans­port zum Flughafen günstiger. 

Tipp: In vie­len Städten gibt es pauschale Taxi-Ange­bote für Fahrten zum Flughafen. Sie sind zwar teur­er als ein Bustick­et, dafür aber gün­stiger als die Anfahrt mit dem eige­nen Auto neb­st Gebühren für den Parkplatz. 

Ferien­haus statt Pauschal­ho­tel spart durch Selb­stverpfle­gung oft Geld 

Hotels sind (je nach Klasse) darauf aus­gerichtet, dem Urlauber ein vol­lum­fänglich­es Erhol­ungsange­bot zu bieten. Well­nes­sange­bote, Buf­fets, Früh­stück und Zim­merser­vice gehören hier zu den Dien­stleis­tun­gen. Diese sind nicht umson­st, son­dern bere­its im Über­nach­tung­spreis inbe­grif­f­en. Die kostengün­stigere Unter­bringung ist eine Ferien­woh­nung mit Selb­stver­sorgung, ins­beson­dere wenn mehrere Per­so­n­en zusam­men ver­reisen. Lediglich Einzelper­so­n­en kön­nen von der Buchung eines Einzelz­im­mers im Hotel stärk­er prof­i­tieren. Hier einige der wichtig­sten Vorzüge eines Ferien­haus­es, anstelle des Hotels: 

  • Selb­stverpfle­gung: Durch die Möglichkeit selb­st zu kochen, kön­nen Urlauber ihr Tages­bud­get bess­er pla­nen. Auch Restau­rantbe­suche sind möglich, ohne dass die Verpfle­gung im Hotel umson­st“ bezahlt wurde. 
  • Inklu­sivpreise: Die meis­ten Ferien­häuser bieten Pauschal­preise an, es kom­men keine Extrage­bühren für den Park­platz, die WLAN-Nutzung oder den Pool hinzu. Das kann im Hotel anders sein, manche Well­ness-Ange­bote oder auch die Mini­bar schla­gen erst im Nach­hinein zu Buche. 
  • Rabattmöglichkeit­en: Ver­mi­eter von Ferien­häusern freuen sich über langfristige Buchun­gen. So gibt es nicht sel­ten Rabat­te, wenn der Aufen­thalt länger als zwei oder drei Wochen andauert. Im Hotel gibt es oft feste Tage­spreise, Rabat­te sind hier möglich, aber deut­lich seltener. 

Wer noch mehr Geld sparen möchte, kann seine Ferien auch auf einem Zelt­platz ver­brin­gen. Camp­ing ist heute nicht mehr nur mit einem Zelt möglich, auf vie­len Plätzen gibt es die Möglichkeit, ein kleines Chalet oder eine Hütte zu buchen. Auch Wohn­wa­gen­stellplätze sind sehr viel gün­stiger als viele Hotels. Ist kein eigenes Mobil vorhan­den, lässt sich vielerorts ein Camper für die Dauer der Reise mieten. Vorteil dabei ist, dass Heim und Mobil­ität zusam­menkom­men. Mit dem Wohn­wa­gen lassen sich weit­er ent­fer­nte Streck­en zurück­le­gen, ohne dass dafür ein geson­dert­er Miet­wa­gen nötig ist. 

Mobil­ität vor Ort pla­nen und vergleichen 

Der Miet­wa­gen ist das beliebteste Fort­be­we­gungsmit­tel vor Ort und bringt zusät­zliche Kosten mit sich. Ist er unverzicht­bar, lohnt sich eine rechtzeit­ige Onlineb­uchung. Direkt vor Ort am Flughafen ist es deut­lich teur­er, außer­dem ist das Wun­schau­to in der Haupt­sai­son nicht sel­ten vergriffen. 

In vie­len touris­tisch erschlosse­nen Gebi­eten beste­ht außer­dem die Möglichkeit, öffentliche Verkehrsmit­tel zu nutzen. Hier lohnt es sich, bei lan­gen Aufen­thal­ten auf Wochen- oder Monat­stick­ets zurück­zu­greifen (wenn vorhan­den). Alter­na­tive Fort­be­we­gungsmit­tel sind Fahrräder oder E‑Scooter, die in vie­len Touri-Regio­nen zum Ver­leih ver­füg­bar sind. Oft bieten sog­ar Ferien­hausver­mi­eter oder Hotelket­ten die Möglichkeit, direkt vor Ort ein Bike auszulei­hen und zu nutzen. 

Haupt­sai­son mei­den und stattdessen außer­halb der Hauptzeit­en reisen 

Eltern mit schulpflichti­gen Kindern sind auf die Ferien­zeit­en angewiesen und zahlen deut­lich mehr als außer­halb der Sai­son. Wer sparen möchte und nicht von ein­er bes­timmten Zeit abhängig ist, ver­reist opti­maler­weise in der Neben­sai­son. Je höher das Touris­te­naufkom­men am Urlaub­sort ist, desto teur­er wird der Aufen­thalt. Nicht nur Über­nach­tung­spreise steigen bei hoher Nach­frage an, son­dern auch die Kosten für Gas­tronomie und Co. 

Tipp: Anstatt in typ­is­chen Touri-Restau­rants zu essen, sind Foodtrucks oder beliebte Restau­rants der Ein­heimis­chen eine Empfehlung. Hier gibt es die gle­ichen Speisen oft für einen Bruchteil vom Preis, da kein Touri-Auf­schlag“ zu befürcht­en ist. Bei der Selb­stverpfle­gung lohnt es sich, nicht die typ­is­chen Ket­ten wie Aldi und Co. zu nutzen, son­dern auf Märk­te zu gehen. Frisch­er Fisch, Gemüse, Obst und Brot sind hier oft deut­lich gün­stiger als im Supermarkt. 

Nach kosten­losen Aus­flü­gen vor Ort Auss­chau halten 

Kein Urlaub ohne Sehenswürdigkeit­en, allerd­ings reißen die Preise nicht sel­ten ein Loch in die Kasse. Je nach Ort soll­ten sich Urlauber genau über­legen, was sie wirk­lich sehen müssen und was verzicht­bar ist. In Thai­land beispiel­sweise gibt es viele Regio­nen und Sehenswürdigkeit­en, für die der Gast keinen Ein­tritt bezahlen muss. Auch sportliche Aktiv­itäten wie Wasser­sport, Trekking oder Wan­derun­gen kosten kein Geld, brin­gen aber viel Vergnügen. 

Tages­bud­gets fes­tle­gen und über­raschende Kosten vermeiden 

Jed­er Urlauber ken­nt das Prob­lem, auf der Reise zu viel Geld auszugeben. Hier ein Sou­venir für die Daheimge­bliebe­nen, dort ein teur­er Kaf­fee to Go aus dem Touri-Café. Um solche Fall­en zu ver­mei­den, lohnt sich ein Haushalts­buch für den Urlaub. Hier gehört die anfangs zur Ver­fü­gung ste­hende Summe als ober­ste Posi­tion auf die Liste. Anschließend macht es Sinn, die Must-see“ und dadurch entste­hende Ein­trittskosten aufzulis­ten. So bleibt am Ende ein Betrag X“ übrig, der zur freien Ver­fü­gung steht. 

Dieser wird nun auf die Anzahl der Urlaub­stage aufgeteilt und hil­ft dabei, unnötige Kosten zu ver­mei­den. Wer an einem bes­timmten Tag eine große oder teure Unternehmung plant, hat am Vortag die Möglichkeit, etwas weniger Geld auszugeben. Eine kor­rek­te Auflis­tung aller Aus­gaben hil­ft außer­dem, die Schwach­stellen beim Gel­daus­geben zu ent­deck­en. War es in einem bes­timmten Restau­rant an drei Aben­den teur­er, in der kleinen lokalen Bar aber leck­er­er, gibt das klare Hand­lungsan­weisun­gen für die näch­sten Tage. 

Klein­er Tipp: Auch vor Ort lohnen sich Preisver­gle­iche. Manch­er Super­markt ist teur­er, ander­norts sind Getränke oder Lebens­mit­tel wie Eier, Milch und Gemüse beson­ders gün­stig. Sou­venir­shops lohnen sich für Andenken nur sel­ten. Meist han­delt es sich um bil­lig pro­duzierte Ware, die zu teuren Preisen an die Touris­ten verkauft wer­den. Die bessere Idee ist, bei einem Mark­tbe­such handgemachte Kleinigkeit­en oder lokale Leck­ereien zu erwer­ben und den Lieben mitzubringen. 

Faz­it: Mit der richti­gen Pla­nung wird Reisen deut­lich günstiger 

Wer seine Reise geschickt plant und auch vor Ort ein wenig wach­sam bleibt, reduziert die Aus­gaben in vie­len Fällen deut­lich. Es muss kein spar­tanis­ch­er Urlaub im Zelt sein, Kom­fortein­bußen sind nicht nötig. Die Bil­li­gair­line mag zwar beim Flug etwas weniger Platz bieten, schont dafür aber die Reisekasse. Um mit dem Zug zum Flughafen zu kom­men, müssen Urlauber zwar etwas früher auf­ste­hen, haben dafür aber mehr Cash für Unternehmungen und Aus­flüge vor Ort. Eine Urlaubs-Check­liste hil­ft schon bei der Pla­nung weiter. 

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