Obwohl Thailand für Kampfsportarten wie Muay Thai weltbekannt ist, gab es bis vor einem Jahr noch keine thailändischen Kämpfer in der UFC, der Ultimate Fighting Championship. Die amerikanische Kampfsportorganisation setzt auf Wettkämpfe im Bereich von Mixed Martial Arts und hat ihren Hauptsitz in Las Vegas. Damit ist die Organisation der Traum vieler Kampfkünstler. Für die thailändische Muay Thai- und MMA-Kämpferin Loma Lookboonmee ist dieser Traum nun wahr geworden. 2019 wurde sie die erste Kampfsportlerin Thailands, die von der UFC unter Vertrag genommen wurde.
Spannende Kämpfe der UFC
Die UFC ist eine amerikanische Organisation bei der Kämpfe in Mixed Martial Arts, oder kurz MMA, organisiert werden. Weltweit zählt die UFC als größter Veranstalter von MMA-Turnieren und wird von Millionen Zusehern aus aller Welt mitverfolgt. Wer es hier geschafft hat, darf sich auf die Schulter klopfen. Auch Loma Lookboonmee aus Phuket hat sich bis in die Profiliga gekämpft und durfte bereits zwei Kämpfe für die UFC bestreiten. Derzeit sind für sie keine weiteren Turniere bekanntgegeben worden, Fans werden aber nicht lange auf neue Auftritte warten müssen. Während Loma Lookboonmee auf weitere Ankündigungen wartet, hat die UFC weiterhin ein spannendes Programm anzubieten. Im März 2020 darf man sich auf vier verschiedene Fight Nights freuen, darunter Woodley vs. Edward und Ngannou vs Rozenstruik. Wer die Spannung noch während der Kämpfe steigern möchte, schließt UFC Wetten bei einem der zahlreichen seriösen Anbietern ab und kann damit selbst zum Gewinner werden. Selbst während den Kämpfen können noch Livewetten abgeschlossen werden. Ausgestrahlt werden die UFC-Kämpfe nur teilweise im öffentlichen Fernsehen, daher lohnt es sich eine von mehreren Streaming-Optionen zu nutzen, um die Kämpfe live mitverfolgen zu können. Auf der offiziellen Website der UFC können Zuseher sogar eine Woche lang kostenlos streamen.
Anfänge in Muay Thai
Mit 24 Jahren hat die Thailänderin Loma Lookboonmee den großen Durchbruch bereits geschafft. Erste Erfahrungen mit dem Kampfsport machte sie bereits in jungen Jahren, als sie im Fitnessstudio ihres Vaters die traditionelle Kampfkunst Muay Thai trainierte. Schon bald hatte sie die Konkurrenz, sowohl Frauen als auch Männer, hinter sich gelassen und trat für die Nationalmannschaft Thailands an. Dabei konnte sie sich einige Titel sichern und einen echten Namen in Muay Thai machen. Im September 2019 kam dann die große Ankündigung: Loma Lookboonmee unterzeichnete einen Vertrag mit der UFC und wurde zur ersten Thailänderin im Bereich MMA, die bei der amerikanischen Organisation unter Vertrag steht. Ihren ersten Kampf trat sie gegen die russische MMA-Kämpferin Aleksandra Albu an und sie konnte den Sieg durch eine Mehrheitsentscheidung der Jury gewinnen. Ihr nächster Auftritt fand am 23. Februar 2020 statt, bei dem sie gegen Hannah Goldy antreten hätte sollen. Goldy musste aufgrund einer Schulterverletzung aussetzen und wurde durch Angela Hill ersetzt. Diesen Kampf konnte Loma Lookboonmee nicht für sich entscheiden, doch die Thailänderin hat noch viele spannende Einsätze vor sich.
Zukunft in der UFC
Derweil hat die UFC noch keine weiteren Kämpfe für Loma Lookboonmee angesagt, trotzdem darf man sich auf Auftritte freuen. Derzeit tritt Loma Lookboonmee in der Kategorie „Strawweight“ an, in der Kämpfer mit bis zu 52 kg antreten. Damit hat die Thailänderin bereits an Masse zugelegt, denn sie wurde zuerst als „Atomweight“ mit bis zu 48 kg eingeteilt. Dies liegt auch an ihrer geringen Größe von 155 cm, aufgrund welcher sie anfangs oftmals unterschätzt wurde. Die Thailänderin macht ihre Größe durch eine wahnsinnig präzise Technik und ungemeine Stärke wett.
Loma Lookboonmee ist die erste Thai-Kämpferin in der UFC und bringt damit das originale Muay Thai in die Organisation. Mit einem gewonnen und einem verlorenen Kampf hat sie sich für die ersten Monate bereits gut geschlagen. Wir hoffen auf baldige Neuigkeiten zu weiteren Wettkämpfen für die Thailänderin.